Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Für die Fans: Mehr Demo-Runden in aktuellen F1-Autos!

Von Adam Cooper
Max Verstappen liess bei den Jumbo Racedagen in Zandvoort im RB8 die Reifen rauchen

Max Verstappen liess bei den Jumbo Racedagen in Zandvoort im RB8 die Reifen rauchen

Der erfolgreiche Fan-Live-Event, der im Juli in der Stadtmitte von London tausende von Schaulustige begeisterte, hat die FIA-Entscheidungsträger inspiriert, die Regeln für Demo-Fahrten zu lockern.

Gute Kunde für die Formel-1-Fans: Die Regeln für Demofahrten wurden bei der gestrigen Sitzung des FIA-Motorsport-Weltrats in Paris gelockert. Das heisst: Künftig können die neuen Machthaber der Königsklasse noch mehr Fan-Live-Veranstaltungen auf die Beine stellen, wie sie es in diesem Jahr bereits in London gemacht hatten – und zwar mit neueren Autos als bisher!

Die Teams bekommen die Gelegenheit, mit ihren aktuellen Rennern oder ein Jahr alten Autos ausserhalb der offiziellen Rennwochenenden und Testfahrten auszurücken. Allerdings nur im Rahmen von Veranstaltungen, die von den Formel-1-Rechteinhabern organisiert werden. Bei privaten Show-Runs müssen weiterhin ältere Modelle eingesetzt werden.

Bisher durften die Teams zwischen dem letzten Rennen der Saison und dem Ende des Kalenderjahres nur zwei Demo-Tage mit den aktuellen Autos absolvieren – und das auch nur auf speziellen Demo-Reifen. Dabei durften sie gerade einmal 15 km abspulen. Diese Tage sind für Teams gedacht, die etwa ihren WM-Titel feiern wollen – wie es etwa Mercedes in der Vergangenheit gemacht hat.

Obwohl die Regeln für die Saison 2018 gelockert wurden, hat man das 15-km-Limit für solche Fahrten beibehalten. Ausserdem besteht die Auflage, dass diese Kilometer nicht auf Streckenvarianten gefahren werden dürfen, die für die Formel 1 homologiert wurden. Wegen der strengen Auflagen, beschränken sich die Teams für gewöhnlich auf Demo-Fahrten mit älteren Modellen.

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