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Nico Hülkenberg: Strafe Verstappen ist zweischneidig

Von Mathias Brunner
Max Verstappen und Nico Hülkenberg

Max Verstappen und Nico Hülkenberg

​Renault-Ass Nico Hülkenberg über die Enttäuschung von Texas, die Bestrafung des Red Bull Racing-Piloten Max Verstappen sowie die Aussichten des französischen Werksrennstalls in Mexiko.

Freud und Leid liegen in der Formel 1 immer eng beisammen. Renault freute sich über den verblüffenden Einstand von Carlos Sainz in Gelb – Rang 7 in Texas. Aber die Franzosen ärgerten sich auch über den Ausfall von Nico Hülkenberg. Der Emmericher selber sagt in seiner Kolumne für Sport1: «Das Rennen in Austin lief leider nicht so, wie ich es mir vorgestellt hatte. Mit dem Einsatz des neuen Motors war bereits vorher klar, dass ich vom Ende des Feldes starten musste. Das neue Aggregat war dringend nötig. Zum einen, weil wir mit dem alten Motor die restliche Saison nicht durchgehalten hätten, zum anderen konnten wir nun bereits einige Tests für die neue Saison durchführen.»

«Nach dem Start konnte ich mich auf Platz 14 vorkämpfen, aber schon in der zweiten Runde gab es Probleme. Der Motor verlor Öldruck, und dann blieb mir nichts anderes übrig, als in der vierten Runde meinen Wagen abzustellen.»

«Trotzdem bin ich für das nächste Rennen in Mexiko zuversichtlich. Wir haben bei meinem neuen Teamkollegen Carlos Sainz gesehen, was möglich gewesen wäre. Carlos ist auf Anhieb in die Punkte gefahren, daran können wir anknüpfen. Wir brauchen einfach ein gutes Wochenende ohne technische Probleme, dann werden wir auch wieder Punkte einfahren.»

Hülkenberg spricht auch über die kontrovers diskutierte Rückversetzung von Max Verstappen. «Seine Bestrafung ist ein zweischneidiges Schwert. Es gab andere Situationen, in denen Fahrer neben die Strecke gefahren sind und eventuell einen Vorteil hatten.»

«Die Beurteilung dieser Szene ist wirklich schwierig. Kimi zieht in dem Moment etwas herein und Verstappen geht deswegen noch weiter nach innen. Solche Situationen sind immer ziemlich schwierig einzuschätzen. In Tausendstelsekunden muss man eine Entscheidung treffen. So etwas gibt es in der Formel 1 immer wieder und ich kann Max verstehen. Es war einfach eine unglückliche Situation.»

«Abgesehen von möglichen Änderungen in der kommenden Saison steht für mich eine Entscheidung auf jeden Fall fest: Sebastian Vettel kann den Titel abschreiben. Bei der Form, in der Lewis Hamilton und die Mercedes-Mannschaft gerade sind, ist es nahezu unmöglich, sie zu schlagen. Die Chancen für Ferrari stehen sehr schlecht.»

«Bereits am kommenden Wochenende geht es in Mexiko mit dem nächsten Rennen weiter. Ich freue mich auf einen spannenden und engen Kampf mit meinem neuen Teamkollegen Sainz. Er ist ein hervorragender Fahrer, der auf Anhieb schnell und gut unterwegs gewesen ist. Meine Motivation, ihn zu schlagen, ist riesig.»

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