Startaufstellung Mexiko: Strafen für 3 Formel-1-Stars
Sebastian Vettel darf vom ersten Startplatz losfahren
Die Formel-1-Saison neigt sich ihrem Ende zu, was nicht nur an den müden Gesichtern im Fahrerlager zu erkennen ist, sondern auch an der Liste der bisher eingesetzten Motor-Komponenten. Bei McLaren fällt diese besonders lange aus, denn Motorpartner Honda hat auch im dritten Jahr seit der Formel-1-Rückkehr Mühe, die Standfestigkeit und Performance der 1,6-Liter-V6-Turbo-Antriebseinheiten zu verbessern.
Auch in Mexiko müssen die McLaren-Stars Fernando Alonso und Stoffel Vandoorne schmerzliche Strafen hinnehmen. Deshalb verzichteten Beide auch auf eine Zeitenjagd im Q2, obwohl sie den Sprung ins Top-15-Stechen geschafft hatten. Alonso, der für den Einsatz neuer Teile eine theoretische Strafversetzung um 20 Startplätze kassiert hat, darf von Position 18 losfahren.
Vandoorne, der gleich den ganzen Motor auswechseln liess und dafür 35 Plätze nach hinten rücken muss, wird aus der letzten Reihe auf Position 19 ins Rennen gehen. Den letzten Startplatz belegt Toro Rosso-Aufsteiger Pierre Gasly, der wie das McLaren-Duo für die Überschreitung des erlaubten Motoren-Kontingents bestraft wurde.
Der Franzose, der das vorangegangene Rennwochenende in Austin verpasst hatte, weil er beim – letztlich wegen schlechten Wetters abgesagten – Super-Formula-Finale teilnehmen wollte, muss zwar «nur» 15 Positionen nach hinten rücken. Der 21-Jährige nahm aber gar nicht erst am Qualifying teil.
Den ersten Startplatz belegt Ferrari-Star Sebastian Vettel, der sich die erste Startreihe mit Red Bull Racing-Talent Max Verstappen teilt. Erst dahinter reihen sich die beiden Mercedes-Piloten ein, wobei WM-Leader Lewis Hamilton schneller als Valtteri Bottas blieb. Der Brite, der heute im Rennen seinen vierten WM-Titel erobern kann, fährt deshalb direkt hinter seinem Titelrivalen los.
Die provisorische Startaufstellung von Mexiko
1. Sebastian Vettel (D), Ferrari
2. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing
3. Lewis Hamilton (GB), Mercedes
4. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes
5. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari
6. Esteban Ocon (F), Force India
7. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing
8. Nico Hülkenberg (D), Renault
9. Carlos Sainz (E), Renault
10. Sergio Pérez (MEX), Force India
11. Felipe Massa (BR), Williams
12. Lance Stroll (CDN), Williams
13. Brendon Hartley (NZ), Toro Rosso
14. Marcus Ericsson (S), Sauber
15. Pascal Wehrlein (D), Sauber
16. Kevin Magnussen (DK), Haas
17. Romain Grosjean (CH/F), Haas
18. Fernando Alonso (E), McLaren
19. Stoffel Vandoorne (B), McLaren
20. Pierre Gasly (F), Toro Rosso