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Sebastian Vettel (Ferrari): «Ich zog den Schwanz ein»

Von Mathias Brunner
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

​Der vierfache Formel-1-Champion Sebastian Vettel (30) weiss: Er hatte seine 51. Pole-Position in der Formel 1 in der Hand. Oder eher im Fuss. Seb sagt selbstkritisch: «Ich habe den Schwanz eingezogen.»

Sebastian Vettel schien auf bestem Weg zu sein, seine 51. Quali-Bestzeit in der Formel 1 zu erzielen. Aber dann fuhr Valtteri Bottas noch einen Hauch schneller in diesem spannenden Abschlusstraining zum Brasilien-GP (1:08,332 für den Finnen, 1:08,360 für Vettel). Und Vettel meinte in einer ersten Stellungnahme nach dem spannenden Qualifying auf Englisch: «I chickend out in first corner.» Zu Deutsch: «Ich habe in der ersten Kurve den Schwanz eingezogen.»

Der Ferrari-Star vertieft: «Ich habe auf der Bremse in Kurve 1 hinein nicht alles gewagt. Da habe ich zu viel Zeit liegen lassen. Danach war die Runde eigentlich ganz gut. Beim ersten Versuch hatte ich die letzte Kurve nicht ideal auf die Reihe bekommen, das lief zum Schluss besser. Aber wie gesagt – zu viel Zeit in der ersten Kurve verloren. Und das hat heute den Unterschied ausgemacht.»

«Klar wäre ich gerne auf der Pole gestanden. Das Ergebnis ist ganz okay, aber ich weiss halt, dass mehr drin gewesen wäre.»

Aber Interlagos ist nicht Monte Carlo, und Vettel weiss, dass er gute Chancen hat, sein Ziel umzusetzen – Sieg in Brasilien. «Unser Auto ist im Renntrimm gut. Wir sind den Mercedes viel näher als am Freitag, wir haben das Auto schneller gemacht, da liegt am Sonntag alles drin. Für morgen besteht das Ziel darin, den Grand Prix zu gewinnen. Auch um mich in der WM gegen Bottas abzusichern. Wenn das nicht möglich sein sollte, dann will ich Rang 2 einfahren.»

«Nachher überlegst du dir immer, wo du noch etwas schneller hättest fahren können, und klar gibt es immer Stellen, wo das noch flinker ginge. Der Abstand von weniger als vier Hundertselsekunden spielt dann auch keine Rolle, hinten ist hinten. Gut ist – im Dauerlauf sind wir flott bei der Musik, besonders gemessen an Bottas. Ich bin fürs Rennen guter Dinge.»

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