Mika Häkkinen: «Max Verstappen Fahrer des Jahres!»
Mika Häkkinen
Der Finne Mika Häkkinen hat in diesem Jahr einige Grands Prix vor Ort verfolgt, der Formel-1-Champion von 1998 und 1999 ist seinem Lieblingssport eng verbunden geblieben.
Nach dem WM-Finale von Abu Dhabi ist es Zeit, auf ein kunterbuntes Jahr zurückzublicken, und ein Fahrer hat Häkkinen besonders viel Freude bereitet: Max Verstappen.
Der 20fache GP-Sieger Mika Häkkinen ist überaus angetan davon, wie sich der junge Niederländer entwickelt. In seiner Kolumne für den Wettanbieter Unibet sagt Mika: «Max Verstappen hat erheblich dazu beigetragen, dass wir in der vergangenen Saison viele aufregende Momente erlebt haben. Für mich ist er der Fahrer des Jahres. Es macht einfach Spass, ihm beim Fahren zuzusehen, wie er seinen Wagen um den Rennkurse peitscht, und in welcher Form er zuletzt gefahren ist, das ist schon sehr eindrucksvoll. Ich bin nicht erstaunt davon, dass Lewis Hamilton gesagt hat, er müsse Verstappen im Auge behalten.»
Der frühere McLaren-Star Häkkinen weiter: «Für mich war das auch deshalb ein interessantes Jahr, weil Mercedes-Benz durchaus Gegenwind hatte. Auf einigen Pisten trat Ferrari mit dem klar stärkeren Wagen an, auf anderen Strecken war Red Bull Racing überaus konkurrenzfähig. Mercedes hat dann auf sehr starke Weise reagieren können.»
«Wenn am Schluss Mercedes beide Titel erfolgreich verteidigt hat, so geht das für mich auf ein Zusammenspiel mehrerer Faktoren zurück. Mercedes hat unterm Strich wohl das stärkste Team. Sie haben zwei Fahrer, die an einem Strick ziehen, und eine sehr clevere Ingenieurs-Truppe, welche dem zunächst wankelmütigen Renner im Laufe der Zeit Manieren beibringen konnte. Gute Leute, solides Teamwork und die Fähigkeit, auf Herausforderungen reagieren zu können, das zeichnet ein Weltmeister-Team wie Mercedes aus.»
«Wie geht das nun 2018 weiter? Ich glaube fest daran, dass Ferrari und Red Bull Racing auch in der kommenden Saison Mercedes in Atem halten werden. Und McLaren-Renault wird anfangen, da mitzumischen. Ich sehe also eine gute Möglichkeit, dass sich Fahrer von vier Rennställen um die Podestplätze balgen. Darauf freue ich mich schon heute.»