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Sebastian Vettel über Rekorde: «Schöne Überraschung»

Von Rob La Salle
Ferrari-Star Sebastian Vettel: «Wir haben einige schmerzhafte Rennen erlebt»

Ferrari-Star Sebastian Vettel: «Wir haben einige schmerzhafte Rennen erlebt»

Rekorde bedeuten Sebastian Vettel nicht viel. Der Ferrari-Star betont: «Im Auto zählt man nicht mit.» Er räumt aber auch ein: «Es ist immer eine schöne Überraschung, wenn man Rekorde bricht.»

In diesem Jahr musste Sebastian Vettel seinem Titelrivalen Lewis Hamilton nicht nur die WM-Krone überlassen. Er musste auch zusehen, wie der Mercedes-Star neue Rekorde aufstellte. So überholte der vierfache Weltmeister in der Liste der meisten Pole-Positions erst sein eigenes Idol Ayrton Senna und bald darauf mit Rekord-Weltmeister Michael Schumacher auch Vettels Jugendhelden.

Vettel sagt dazu: «Im Auto zählt man zwar nicht mit. Aber es ist eine schöne Überraschung, wenn man Rekorde bricht.» Der Ferrari-Star, der heute den Pokal für den zweiten WM-Rang bei der FIA-Gala im Schloss von Versailles in Empfang nehmen darf, zieht eine positive Saisonbilanz.

Vor dem Start der Preisvergabe-Zeremonie erklärt Vettel den Kollegen von Auto Bild Motorsport: «Im Grossen und Ganzen war das ein positives Jahr.» Der ehrgeizige 30-Jährige betont aber auch: «Wir hatten ein starkes Paket und die Möglichkeit auf den Titel verpasst.»

Und Vettel erinnert sich: «Wir haben einige schmerzhafte Rennen erlebt, aber es gab auch Höhepunkte. Zu Letzteren zählt er etwa den Strassen-Klassiker von Monte Carlo, den er vor seinem Teamkollegen Kimi Räikkönen gewann.

«Es ist speziell, dort zu siegen», betont der Heppenheimer. Auch, weil der letzte Ferrari-Triumph im Fürstentum bereits einige Zeit zurücklag.«Es war ein schöner Moment, als wir dort den Doppelsieg geholt haben.»

Als Tiefpunkt bezeichnet Vettel ein anderes Strassenrennen: Im achten WM-Lauf durch Baku leistete er sich einen Ausraster und rammte Hamiltons Silberpfeil während einer Safety-Car-Phase. «Das war unnötig und ich habe viel drüber nachgedacht», erklärt er rückblickend kleinlaut. «Es gab Rennen, bei denen hätten wir und ich besser sein können, umgekehrt gab es aber auch welche, in denen wir hätten schlechter sein können», fügt er an.

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