Formel-1-Genie Adrian Newey wird 59: Happy Birthday!
Adrian Newey
Adrian Newey hat in seiner beachtlichen Formel-1-Karriere schon viele Erfolge feiern dürfen: Der Red Bull Racing-Technikchef gewann schon mit Williams, McLaren und Red Bull Racing – und durfte in seiner bisherigen Karriere bereits 20 WM-Titel bejubeln! Heute feiert das stille Konstruktionsgenie seinen 59. Geburtstag – Grund genug, dem Ausnahmekönner zum Geburtstag zu gratulieren und als kleines Präsent noch einmal auf seine grössten Erfolge zurückzublicken.
Der Brite wechselte gleich nach dem Studium der Luft- und Raumfahrttechnik in den Rennsport und feierte seinen ersten grossen Erfolg mit dem Williams-Team: 1992 gewann Nigel Mansell mit dem FW14B neun von 16 WM-Läufen – dank aktiver Aufhängung und Traktionskontrolle. Auch in der Konstrukteurswertung durfte Williams den Gesamtsieg bejubeln, den sich der Rennstall aus Grove mit einem satten Vorsprung von 65 WM-Zählern gesichert hatte.
Auch im folgenden Jahr hielt die Dominanz an: Der FW15C war der Konkurrenz weit voraus, weshalb der erste Platz in der Team-Wertung erneut an die britische Mannschaft ging. Den Fahrer-WM-Titel sicherte sich diesmal Alain Prost. Nach dem Höhenflug folgte mit 1994 ein schwarzes Jahr – sowohl für die Formel 1 als auch für Newey selbst, der nach dem tödlichen Unfall des grossen Ayrton Senna sogar über einen Abschied aus der Königsklasse nachdachte. Denn die Formel-1-Ikone verunglückte in Imola im von Newey entwickelten Williams FW16.
Der Konstrukteur entschied sich schliesslich, im GP-Zirkus zu bleiben – und holte in der Folge vier weitere WM-Titel mit dem Williams-Team. 1996 sicherte Damon Hill den Titelgewinn in der Fahrer- und Teamwertung, ein Jahr später tat es ihm Jacques Villeneuve gleich. Dennoch verliess Newey das Team zum Saisonende 1997 in Richtung McLaren.
Der Team-Wechsel tat seinem Höhenflug keinen Abbruch: 1998 und 1999 holte sich Mika Häkkinen in den Autos von Newey die Titelkrone in der Fahrer-WM, im ersten Fall durfte die Mannschaft aus Woking auch den Sieg in der Team-Wertung bejubeln. Im zweiten Titel-Jahr von Häkkinen reichte es in der Konstrukteurspokal-Wertung immerhin für den zweiten Platz hinter Ferrari.
Die letzte erfolgreiche Phase seiner Karriere erlebte Newey schliesslich nach seinem Wechsel zu Red Bull Racing. Das Team aus Milton Keynes befand sich 2006 noch im Aufbau, als das Konstruktionsgenie an Bord kam, deshalb dauerte es auch eine Weile, bis der Erfolg sich einstellte. 2010 war es soweit – bis 2013 dominierte Red Bull Racing mit Sebastian Vettel das Geschehen auf der Piste – dank der Renner von Newey, die den Österreichern insgesamt acht Gesamtsiege bescherten – vier in der Fahrer- und vier in der Team-Wertung.