McLaren-Pleitensaison: Amazon Prime zeigt Dokuserie
Stoffel Vandoorne und Fernando Alonso
Möglicherweise hatten die Macher sich das ein wenig anders vorgestellt, als sie die Dokuserie über McLaren-Honda geplant haben. Es ist aufgrund der neuen Besitzer Liberty Media keine große Überraschung, dass Amazon Prime grünes Licht erhielt, bei dem Traditionsrennstall hinter die Kulissen zu blicken.
Die vierteilige Dokuserie «Grand Prix Driver» über die Saison 2017 von McLaren-Honda feiert am 9. Februar auf Amazon Prime Premiere.
Das Prime Original begleitet Vandoorne durch seine ersten Monate mit McLaren-Honda und zeigt dabei seinen zermürbenden Trainingsablauf, die mit Spannung erwartete Vorstellung des neuen Autos für die Saison 2017 und die Tests in Barcelona. Prime-Mitglieder erleben hautnah die Herausforderungen, denen sich das Team stellen muss, darunter auch seltene Einblicke in Alonsos Saison und sein Vorhaben, zum dritten Mal die Meisterschaft zu gewinnen.
Außerdem folgt die Dokumentation Executive Director Zak Brown bei seiner großen Aufgabe, in dem sehr teuren Sport einen geeigneten Sponsor zu suchen sowie dem Prozess, ein Formel-1-Auto zu bauen und zeigt dabei auch die Installation des neuen Honda-Motors, den zuvor kein Team erlaubt hat.
Wie wir wissen, war es mal wieder eine Saison zum Vergessen für das Team und Motorenpartner Honda, mit schwierigen und ernüchternden Testfahrten und zahlreichen Pannen im Laufe des Jahres inklusive der Trennung zum Saisonende. 2018 bekommt McLaren die Antriebseinheiten von Renault.
Hinter dem Projekt steht Manish Pandey, Drehbuch-Autor der preisgekrönten Dokumentation über Ayrton Senna. Co-Produzenten waren Chris Connell und Anwar Nuseibeh. Alle vier Episoden des Prime Originals stehen ab 9. Februar exklusiv auf dem Video-Streaming-Service Prime Video in der englischen Originalversion mit deutschen Untertiteln zur Verfügung.
«Wir waren fest entschlossen, dem Amazon-Filmteam jede Tür zu öffnen, als sie uns durch unsere monatelange Vorbereitungsphase auf die Formel-1-Saison gefolgt ist», sagt Brown. «Wir haben alles getan, um ihnen den Zugang und die Einblicke zu ermöglichen, die sie gebraucht haben. Ich kann mich nicht erinnern, dass jemals ein anderes Formel-1-Projekt so viel preisgegeben hat, wie wir es getan haben und das Ergebnis wird das Zusammenspiel aus purer Anstrengung, Ehrgeiz, Hoffnung und dem besonderen Herzschlag des Rennsports zeigen, das die Formel 1 zum größten Sport der Welt macht.»