Superbike-WM: Toprak spricht Drohung aus

Braucht Robert Kubica mehr Zeit für sein F1-Comeback?

Von Vanessa Georgoulas
Robert Kubica wird das zweite Williams-Cockpit für die Saison 2018 aller Voraussicht nach nicht bekommen. Pirelli-Formel-1-Projektleiter Mario Isola ist überzeugt: Der Pole braucht mehr Zeit für sein Formel-1-Comeback.

Noch hat Williams nicht bestätigt, wer in diesem Jahr neben Lance Stroll als zweiter Stammfahrer für den britischen Traditionsrennstall auf Punktejagd gehen darf. Doch die GP-Experten sind sich einig: Zum Zug kommt nicht Publikumsliebling Robert Kubica, sondern der Russe Sergey Sirotkin, der ausserdem eine satte Mitgift im zweistelligen Millionen-Bereich nach Grove mitbringt.

Dabei hatten die Fans des früheren Sauber- und Renault-Piloten bis zum letzten Reifentest im November 2017 auf ein Comeback des talentierten Polen gehofft. Dessen vielversprechende Formel-1-Karriere hatte im Februar 2011 durch einen schweren Rallye-Unfall ein jähes Ende gefunden. Nun will der WM-Vierte von 2008 wieder in den GP-Zirkus zurückkehren.

Doch dazu braucht er etwas mehr Zeit, ist sich Mario Isola sicher. Der Formel-1-Projektleiter von Pirelli erklärt den Kollegen von Racer: «Ich denke, Robert ist ein professioneller Fahrer mit viel Erfahrung, auch wenn er bereits eine ganze Weile nicht mehr in der Formel 1 unterwegs gewesen ist.»

Der Italiener schwärmt mit Blick auf den 33-jährigen Rennfahrer aus Krakau: «Er hat das richtige Gefühl für die Reifen. Ich fragte ihn nach seiner Meinung. Und er hatte eine ganz genaue Vorstellung von der Performance, dem Abbau, dem geforderten Fahrstil und vielem mehr.»

Und Isola hält fest: «Selbstverständlich ist es alles andere als einfach, wenn man einen Fahrer nimmt, der sechs oder sieben Jahre kein Formel-1-Rennen mehr bestritten hat. Natürlich ist das heutige Auto nicht mit dem letzten Fahrzeug zu vergleichen, das er in einem WM-Lauf bewegt hat – Abtrieb, Reifen und einfach alles ist anders.»

«Er hat sich sehr schnell anpassen können. Aber man kann von keinem Fahrer erwarten, dass er in dieser Situation auf Anhieb schneller ist als ein Pilot, der viele Tests oder Rennen bestritten hat», fügt der Reifen-Profi an. «Man sollte ihm die Zeit geben, die er braucht, um sich anzupassen und sein ganzes Potenzial zu offenbaren. Ich denke, er ist immer noch ein sehr schneller Fahrer.»

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