Formel 1: Nächste Verstappen-Strafe kommt

Formel 1 hautnah: Was nach London und Marseille kommt

Von Mathias Brunner
Max Verstappen beim Fan-Fest in London

Max Verstappen beim Fan-Fest in London

​Vor dem Grand Prix von Grossbritannien 2017 fand in London ein Live-Event statt – die Formel 1 ganz nahe bei den Fans kam so gut an, dass 2018 ein Auftritt in Marseille geplant ist. Weitere Städte kommen hinzu.

Die neue Formel-1-Führung hatte versprochen, die Formel 1 den Fans näherzubringen, und sie hielt Wort. Am Mittwoch vor dem Grand Prix von Grossbritannien staunten 100.000 Fans mitten in London über eine grosse Live-Show. Rennmotorengeheul am Trafalgar Square, das hatte schon was!

Alle zehn Rennställe nahmen damals am Formel-1-Fest teil, und bis auf Mercedes-Star Lewis Hamilton gaben sich die GP-Stars des aktuellen Felds die Ehre, um es in Rennern aus verschiedenen Epochen krachen zu lassen. Die Fans, die sich die Show live anschauten, waren hinterher voll des Lobes für die Veranstaltung.

Im Dezember wurde bekannt: Vor der Rückkehr des Grossen Preises von Frankreich (24. Juni in Le Castellet) wird es eine ähnliche Veranstaltung wie in London geben, dieses Mal in Marseille.

Wie in London wird aus Sicherheitsgründen das genaue Programm erst kurz vor der Show veröffentlicht.

Inzwischen haben die Fans gerätselt, in welchen Städten die Formel 1 zum Anfassen noch auftreten wird.

Die Rede ist inzwischen von fünf Shows auf drei verschiedenen Kontinenten. Wie Formel-1-Geschäftsleiter Sean Bratches gegenüber den Kollegen von auto, motor und sport erklärt hat, sind neben Marseille auch Mailand, Shanghai, Miami und Berlin im Gespräch.

Ein Auftritt in China ist wichtig. Denn wenn die Formel 1 dort jeweils zu Gast ist, merkt das in der Millionenstadt so gut wie niemand. Städte wie Melbourne oder Montreal werden dank der Formel 1 zur Festhütte, und überall in der Stadt stolpen wird über den GP-Sport. In Shanghai versinkt die Formel 1 in der Anonymität. Das soll sich ändern.

Die Erwähnung von Miami ist vielleicht wegweisend. Denn Formel-1-CEO Chase Carey hatte davon gesprochen, den GP-Sport in Zukunft in den USA besser zu verankern und dabei in Grossstädte zu bringen. Carey nannte New York, Las Vegas und Miami.

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