Daniel Ricciardo zu Melbourne: Podestplatz im Visier
Daniel Ricciardo mit Max Verstappen
Vor einem Jahr begann die Saison für Daniel Ricciardo zäh. «Uns wurde schon bei den Wintertests klar, dass wir gemessen an Mercedes und Ferrari im Rückstand waren», blickt der 28jährige Australier zurück. Red Bull Racing legte zu, in Baku konnte Ricciardo seinen fünften Grand-Prix-Sieg einfahren, später gewann Max Verstappen die Rennen von Malaysia und Mexiko.
Aber Daniel Ricciardo will mehr. Eine gute Saison ist für den WM-Dritten von 2014 und 2016 doppelt wichtig, weil es für ihn auch um einen neuen Vertrag geht. «Wir wollen die Weltmeisterschaft auf dem richtigen Fuss beginnen», sagt der im West Australian, «wir wollen vom ersten Rennen an aufs Podest vorstossen können.»
Dazu muss er auch seinen Stallgefährten Max Verstappen schlagen, gegen den es 2017 eine 7:13-Quali-Niederlage setzte. «Was Max angeht, so gibt es keine Fragen mehr. Ich freue mich auf unser Duell. Denn jedes Mal, wenn du es schaffst, den Anderen zu schlagen, dann bedeutet das – du hast gute Arbeit geleistet.»
Ricciardo hätte 2017 leicht einen zweiten Grand Prix gewinnen können. Aber ein Problem mit dem Getriebeöldruck bedeutete, dass er auf den späteren Sieger Lewis Hamilton (Mercedes) gut eine halbe Sekunde pro Runde preisgeben musste. Ricciardo meint: «Ich kann das verflixte Rennen einfach nicht gewinnen.» In Singapur ist Daniel nun zum dritten Mal in Folge Zweiter geworden, 2015 hinter Sebastian Vettel, 2016 hinter Nico Rosberg, 2017 hinter Lewis Hamilton.
Die ersten Anzeichen aus dem Red Bull Racing-Rennwagenwerk von Milton Keynes sind positiv. Daniel sagt über den kommenden Boliden des Typs RB14: «Was den Motor angeht, so scheinen wir in Sachen Standfestigkeit besser aufgestellt zu sein. Auch in Sachen Aerodynamik sind wir auf Kurs. Wenn der Wagen so läuft, wie es die Simulation vorhersagt, dann sollten wir in Melbourne in einer besseren Position sein. Und um einen Podestplatz kämpfen können.»
Die wichtigsten Termine 2018
Team-Präsentationen
15. Februar: Williams (London)
20. Februar: Renault (Internet)
20. Februar: Sauber (Internet)
22. Februar: Ferrari (Internet)
22. Februar: Mercedes (Silverstone)
23. Februar: McLaren (Internet)
26. Februar: Toro Rosso (Barcelona)
Wintertests
26. Februar bis 1. März: Cirucit de Barcelona-Catalunya
6. bis 9. März: Circuit de Barcelona-Catalunya
Testfahrten innerhalb der Saison
15./16. Mai: Circuit de Barcelona-Catalunya
31. Juli/1. August: Hungaroring
Formel-1-WM
25. März: Australien (Melbourne)
8. April: Bahrain (Sakhir)
15. April: China (Shanghai)
29. April: Aserbaidschan (Baku)
13. Mai: Spanien (Barcelona)
27. Mai: Monaco (Monte Carlo)
10. Juni: Kanada (Montreal)
24. Juni: Frankreich (Le Castellet)
1. Juli: Österreich (Spielberg)
8. Juli: Grossbritannien (Silverstone)
22. Juli: Deutschland (Hockenheim)
29. Juli: Ungarn (Budapest)
26. August: Belgien (Spa-Francorchamps)
2. September: Italien (Monza)
16. September: Singapur
30. September: Russland (Sotschi)
7. Oktober: Japan (Suzuka)
21. Oktober: USA (Austin)
28. Oktober: Mexiko (Mexiko-Stadt)
11. November: Brasilien (São Paulo)
25. November: Abu Dhabi (Insel Yas)