Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Ferrari SF71H enthüllt: Sebastian Vettels rote Göttin

Von Vanessa Georgoulas
Nur wenige Stunden nach Mercedes liess auch Ferrari die Hüllen fallen: Der älteste GP-Rennstall der Welt präsentierte den neuen Renner von Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen im Netz.

Der Start der Vorsaison-Testfahrten steht vor der Tür und die Fans bekommen nach der langen Winterpause endlich die neuen GP-Renner zu Gesicht. Den Anfang machte das Haas-Team mit dem VF-18, dann folgten Williams mit dem FW41 und Red Bull Racing mit dem RB14, bevor auch der Alfa Romeo Sauber C37 und der Renault RS18 enthüllt wurden. Auch vom neuen Toro Rosso-Renner STR13-Honda wurden bereits die ersten Bilder gezeigt.

Heute, Donnerstag, folgen mit Mercedes und Ferrari die beiden WM-Titelgegner des Vorjahres dem Beispiel von Haas und Co. Mercedes präsentierte den Silberpfeil von Lewis Hamilton und Valtteri Bottas in Silverstone, nur Stunden bevor Ferrari die Hüllen fallen liess. Der Erste, der im Mercedes W09 ausrücken durfte, war Valtteri Bottas.

Kurz darauf blickte die Formel-1-Welt in Richtung Ferrari, denn die Mannschaft aus Maranello enthüllte die rote Göttin um 15h MEZ. «Wir haben versucht, die Stärken zu behalten und die Schwächen auszumerzen», erklärte Technikchef Mattia Binotto. «Dabei standen Leistung und Standfestigkeit im Fokus. Wir haben einen längeren Radstand als im letzten Jahr und auch die Seitenkästen sind aggressiver gestaltet als im letzten Jahr.»

Daneben ist der unliebsame Halo-Schutzbügel einer der augenfälligsten Unterschiede zwischen dem neuen Renner und dem SF70-H. Doch auch unter der roten Haut verbirgt sich viel Innovatives. Denn wie sein silberner Gegner verfügt auch der neue Ferrari über ein neues Herz.

Die Antriebseinheit, die Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen die nötige Power zum GP-Sieg verschaffen soll, wurde am 9. Februar erstmals gezündet. Glaubt man den italienischen Berichten, dann liefert das neue Triebwerk deutlich mehr PS als der Vorgänger. Aber auch die Standfestigkeit sollen die Ingenieure aus Maranello verbessert haben.

Die wichtigsten Ferrari-Rekorde

Fahrer-WM-Titel (15)
Alberto Ascari 1952 und 1953
Juan Manuel Fangio 1956
Mike Hawthorn 1958
Phil Hill 1961
John Surtees 1964
Niki Lauda 1975 und 1977
Jody Scheckter 1979, Michael Schumacher 2000 bis 2004
Kimi Räikkönen 2007

Konstrukteurs-Pokale (16)
1961, 1964, 1975 bis 1977, 1979, 1982/83, 1999 bis 2004, 2007/08

Grand Prix-Einsätze (949)

Pole-Positions (213)

Siege (229)

Siege in Folge (14)
Von der Schweiz 1952 bis Schweiz 1953

Doppelsiege (83)

Siege von der Pole-Position aus (124)

Podestränge (727)

Schnellste Rennrunden (244)

Treuster Fahrer
Michael Schumacher (180 GP)

Siegreichster Fahrer
Michael Schumacher (72 Siege)

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