Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Sergio Pérez: «Sind nicht die Besten im Mittelfeld»

Von Otto Zuber
Sergio Pérez

Sergio Pérez

Force India-Pilot Sergio Pérez musste sich am fünften Barcelona-Testtag mit der zehntschnellsten Rundenzeit begnügen. Er weiss: «Wir müssen bis zum ersten Rennen einen grossen Schritt nach vorne machen.»

Zwei Mal in Folge konnte Force India das Rennen um den ersten Platz im Mittelfeld für sich entscheiden. Sowohl 2016 als auch 2017 belegte der kleine Privatrennstall aus Silverstone den vierten WM-Rang hinter den grossen Drei. Doch beim Barcelona-Test, den die Rosaroten mit einer simpleren Version des 2018er-Renners bestreiten, kann von «Best of the Rest» nicht mehr die Rede sein.

Denn Pérez, der am ersten Tag der zweiten Testwoche 93 Umläufe schaffte, musste sich mit der zehntschnellsten Zeit begnügen. Nur Sauber-Pilot Marcus Ericsson, McLaren-Talent Stoffel Vandoorne und Williams-Schützling Lance Stroll waren noch langsamer als der 28-Jährige aus Guadalajara. Auf Spitzenreiter Sebastian Vettel fehlten ihm am Ende stolze 1,247 sec.

«Wir müssen bis zum ersten Rennen in Melbourne einen grossen Schritt nach vorne machen», weiss der ehrgeizige Mexikaner denn auch. «Ich hoffe, dass uns das auch gelingen wird und dass wir ab dann wieder konkurrenzfähig sein werden», fügte er mit Blick auf das umfangreiche Weiterentwicklungspaket an, das die Briten für den Saisonstart in Australien geplant haben.

Und Pérez tröstete sich: «Ich denke, was wir in diesen Tagen sehen, ist nicht relevant, denn sobald die Saison beginnt, werden wir bei deutlich heisseren Temperaturen ausrücken. Es ist schwer abzuschätzen, wo wir derzeit stehen, aber ich denke, wir können mit Sicherheit sagen, dass wir nicht mehr die Besten des Mittelfelds sind.»

«Doch ich habe es schon einige Male betont, dass es nicht darauf ankommt, wo wir starten, sondern wo wir beim letzten Rennen in Abu Dhabi stehen werden. Wir werden in Melbourne sehen, was unser Update bringt, ich hoffe natürlich, dass es viel bringen wird. Aber es ist noch zu früh, um sich zu freuen oder enttäuscht zu sein. Wir müssen nun hart weiterarbeiten und schauen, was das bringt», erklärte der siebenfache GP-Podeststürmer.

Barcelona-Test, Tag 5 (Dienstag)

1. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF71H, 1:20,396 (170) Mittelhart
2. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W09 EQ Power+, 1:20,596 (86) Weich
3. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB14-TAG Heuer, 1:20,649 (129) Mittelhart
4. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W09 EQ Power+, 1:20,808 (90) Weich
5. Pierre Gasly (F), Toro Rosso STR13-Honda, 1:20,973 (54) Weich
6. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-18-Ferrari, 1:21,298 (95) Weich
7. Nico Hülkenberg (D), Renault R.S.18, 1:21,432 (48) Mittelhart
8. Carlos Sainz (E), Renault R.S.18, 1:21,455 (91) Weich
9. Sergey Sirotkin (RUS), Williams FW41-Mercedes, 1:21,588 (42) Weich
10. Sergio Pérez (MEX), Force India VJM11-Mercedes, 1:21,643 (93) Weich
11. Marcus Ericsson (S), Sauber C37-Ferrari, 1:21,706 (120) Superweich
12. Stoffel Vandoorne (B), McLaren MCL33-Renault, 1:21,946 (38) Superweich
13. Lance Stroll (CDN), Williams FW41-Mercedes, 1:22,937 (85) Hyperweich

Barcelona-Test, kombinierte Zeitenliste (1. Woche)

1. Lewis Hamilton (GB), Mercedes W09 EQ Power+, 1:19,333 (Do) Mittelhart
2. Sebastian Vettel (D), Ferrari SF71H, 1:19,673 (Di) Weich
3. Stoffel Vandoorne (B), McLaren MCL33-Renault, 1:19,854 (Do) Hyperweich
4. Valtteri Bottas (FIN), Mercedes W09 EQ Power+, 1:19,976 (Di) Mittelhart
5. Daniel Ricciardo (AUS), Red Bull Racing RB14-TAG Heuer, 1:20,179 (Mo) Mittelhart
6. Kevin Magnussen (DK), Haas VF-18-Ferrari, 1:20,317 (Do) Superweich
7. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing RB14-TAG Heuer, 1:20,326 (Di) Mittelhart
8. Kimi Räikkönen (FIN), Ferrari SF71H, 1:20,506 (Mo) Weich
9. Nico Hülkenberg (D), Renault R.S.18, 1:20,547 (Mo) Weich
10. Fernando Alonso (E), McLaren MCL33-Renault, 1:20,929 (Do) Superweich
11. Carlos Sainz (E), Renault R.S.18, 1:20,940 (Do) Mittelhart
12. Lance Stroll (CDN), Williams FW41-Mercedes, 1:21,142 (Do) Weich
13. Pierre Gasly (F), Toro Rosso STR13-Honda, 1:21,318 (Di) Weich
14. Robert Kubica (PL), Williams FW41-Mercedes, 1:21,495 (Di) Weich
15. Sergey Sirotkin (RUS), Williams FW41-Mercedes, 1:21,822 (Di) Weich
16. Esteban Ocon (F), Force India VJM11-Mercedes, 1:21,841 (Di) Weich
17. Sergio Pérez (MEX), Force India VJM11-Mercedes, 1:21,973 (Do) Weich
18, Brendon Hartley (NZ), Toro Rosso STR13-Honda, 1:22,371 (Mo) Weich
19. Romain Grosjean (F), Haas VF-18-Ferrari, 1:22,578 (Mo) Weich
20. Charles Leclerc (MC), Sauber C37-Ferrari, 1:22,721 (Di) Weich
21. Marcus Ericsson (S), Sauber C37-Ferrari, 1:23,408 (Mo) Weich
22. Nikita Mazepin (RU), Force India VJM11-Mercedes, 1:25,628 (Mo) Mittelhart

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