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Ricciardo: «Kimi Räikkönen wusste, was ich vorhatte»

Von Vanessa Georgoulas
Daniel Ricciardo kam nicht an Kimi Räikkönen vorbei

Daniel Ricciardo kam nicht an Kimi Räikkönen vorbei

Red Bull Racing-Star Daniel Ricciardo kämpfte in seinem Heimspiel in Australien bis zum Schluss um den letzten Platz auf dem Podest. Doch der Australier kam an Kimi Räikkönen nicht vorbei.

Obwohl ihm die Regelhüter mit einer Strafversetzung in der Startaufstellung zum Australien-GP gründlich die Laune verdorben hatten, startete Daniel Ricciardo gut gelaunt in den Rennsonntag. «Ich wachte schon glücklich auf, denn ich freute mich sehr darüber, dass der erste Renntag endlich da war, nach dieser langen Winterpause und der ganzen Aufregung in dieser Woche war es gut, endlich ins Auto steigen und gegen die anderen Fahrer kämpfen zu können», berichtete der Lokalmatador, der sich im Rennen tapfer schlug und bis zuletzt um den letzten Platz auf dem Podesttreppchen kämpfte.

Doch an Ferrari-Star Kimi Räikkönen, der schliesslich den dritten Platz ins Ziel retten konnte, war kein Vorbeikommen. Ricciardo seufzte: «Ich habe alles versucht, um an Kimi vorbei zu ziehen, aber diese Piste ist nicht sehr breit und das Überholen entsprechend schwierig.» Und er schilderte: «Ich hatte einige Makle in der dritten Kurve angegriffen, aber Kimi roch den Braten und wusste, was ich vorhatte. Gegen Ende des Rennens habe ich dann noch mehr Druck gemacht, aber er war auch in der Lage, etwas schneller zu fahren.»

Obwohl sich der fünfmalige GP-Sieger letztlich mit dem vierten Platz begnügen musste, blickt er zuversichtlich in die Zukunft: «Ich war gut unterwegs und habe auch die schnellste Runde gedreht, was ein gutes Zeichen für die kommenden Wochen ist. Ich denke, dass wir nahe an Ferrari dran sind und im Rennen sind wir wie erwartet flott unterwegs. Nun müssen wir nur noch im Qualifying etwas Speed finden, dann sehen wir so gut aus.»

So ganz ohne Klage über die Strafversetzung um drei Startplätze, die er am Freitag kassiert hatte, kam der ehrgeizige 28-Jährige aber nicht aus. Schliesslich sorgte diese Bestrafung – die ihm für zu viel Tempo während der Rot-Phase aufgebrummt worden war – dafür, dass Ricciardo nicht aufs Treppchen kam. «Es wäre schön gewesen, wenn ich etwas weiter vorne hätte starten dürfen», seufzte der Lockenkopf rückblickend.

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