MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Sebastian Vettel (Ferrari) gibt zu: «Ich hatte Angst»

Von Mathias Brunner
Da ist er wieder, der Vettel-Finger

Da ist er wieder, der Vettel-Finger

​WM-Leader Sebastian Vettel erringt in der Wüste von Sakhir seine 51. Pole-Position, seine zweite in Bahrain nach 2012, damals mit Red Bull Racing. Eine ideale Position, um die WM-Führung auszubauen.

Sebastian Vettel auf dem besten Startplatz, WM-Rivale Lewis Hamilton muss als Neunter losfahren – eine bessere Ausgangslage kann es für den deutschen WM-Leader fast nicht geben.

Vettel sichert Ferrari die erste Bahrain-Pole seit elf Jahren (Felipe Massa 2007), Sebastian und Kimi Räikkönen belegen für Ferrari erstmals seit 2006 die erste Bahrain-Startreihe, damals standen beim berühmtesten Rennstall der Welt Michael Schumacher vor Felipe Massa auf der Lohnliste.

Vettel schnaufte nach seiner 51. Pole in der Formel 1: «Puh, das war intensiv! Mit meinem ersten Lauf im letzten Quali-Segment war ich zufrieden, leider warf ich alles in der letzten Kurve weg. Ich hatte Angst, dass ich die Chance auf die Pole verschenkt hatte. Zum Glück gelang mir beim zweiten Einsatz eine gute Runde samt letzter Kurve!»

«Ich bin sehr glücklich. Der Wagen lag prima. Uns ist von gestern auf heute ein schöner Fortschritt gelungen. Das ist nicht selbstverständlich, denn die Verhältnisse im dritten Training sind immer ein wenig merkwürdig: Da brausen wir noch in der Sonne herum, später fahren wir in der Nacht. Unter diesen Voraussetzungen ist es nicht einfach, die Abstimmung des Wagens auf den Punkt zu bekommen.»

«In Australien war es knifflig, hier war der Wagen wirklich ein Vergnügen zu fahren. So macht das Spass. Wir wussten nach Australien, dass wir ein gutes Auto haben. Hier war das Gefühl für den Wagen von Anfang an besser, auch wenn gestern die Balance noch nicht ideal gewesen ist.»

«Du hast an den GP-Wochenenden nicht viel Zeit zum Arbeiten. Die fehlte mir ein wenig in Australien, um den Wagen besser kennenzulernen, auch wegen des launischen Wetters. Vor allem die Vorderachse spüre ich hier viel besser. Wir lernen den Wagen ja noch immer kennen.»

«Die Strecke hier ist zudem ganz anders als jene von Australien, die Umgebungstemperatur ist höher, aber der grösste Unterschied zu Melbourne ist für mich, dass wir einfach den Wagen besser verstehen als vor zwei Wochen.»

«Jetzt müssen wir schauen, wie wir im Rennen die Reifen am Leben erhalten, das wird der Schlüssel zum Erfolg sein.»

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