Spanien-GP im Fernsehen: Wundertüte Sebastian Vettel
Sebastian Vettel
Sebastian Vettel musste sich am Ende des Trainingsfreitags in Barcelona mit der viertschnellsten Zeit begnügen. Sowohl WM-Leader Lewis Hamilton, der die FP2-Bestzeit aufstellte, als auch das Red Bull Racing-Duo Daniel Ricciardo und Max Verstappen waren am ersten Tag des GP-Wochenendes in Spanien schneller als der vierfache Champion.
Trotzdem haben die Gegner und auch die Formel-1-Experten den Heppenheimer auf der Rechnung, wenn es um die Kandidaten für die Pole-Position geht, die im heutigen Qualifying (Startzeit 15 Uhr MESZ) ermittelt wird. So erklärte etwa Hamilton nach dem Ende des zweiten freien Trainings: «Die Red Bull Racing-Jungs sind wirklich schnell.»
«Es deutet alles darauf hin, dass sie derzeit unsere Hauptgegner sind. Aber ich bin mir sicher, dass Ferrari das Blatt noch wenden kann», fügte der WM-Leader an. Und auch der frühere GP-Pilot und heutige Sky-Experte Martin Brundle mahnt: «Wir wissen nicht wirklich wo Ferrari und Mercedes im Qualifying-Trimm stehen.»
Vettel selbst gestand nach den drei Trainingsstunden vom Freitag: «Noch fehlt mir das letzte Vertrauen ins Auto, und das brauchst du, um alles aus dem Wagen herauszuholen. Wir haben also noch viel Arbeit vor uns. Ich weiss, dass mit dem Auto noch mehr möglich ist und auch ich selbst kann nochmals zulegen.»
Eine letzte freie Trainingsstunde bleibt dem 30-jährigen Ferrari-Star und seinen Arbeitskollegen, um das Auto für das Qualifying vorzubereiten. Diese startet dem neuen Europa-Zeitplan entsprechend erst um 12 Uhr. Das Abschlusstraining beginnt dann um 15 Uhr. Wer nichts verpassen will, findet hier die Sendezeiten der deutschsprachigen Fernsehsender.