Spanien-Crash: Nico Hülkenberg schimpft über Grosjean
Nico Hülkenberg hatte gegen den Grosjean-Torpedo keine Chance
Nico Hülkenberg war nach dem Spanien-GP nicht gut auf Romain Grosjean zu sprechen. Der Renault-Pilot hatte auch allen Grund, wütend auf den Genfer zu sein. Schliesslich hatte dieser mit einem Fahrfehler in der dritten Kurve dem Deutschen ein sehr frühes Rennende beschert.
Hülkenberg hatte keine Chance, dem Haas-Renner des Genfers auszuweichen und schimpfte hinterher: «Er knallte einfach in mich hinein. Es war offensichtlich, dass sich Grosjean über die Strecke drehte. Ich hatte keine Chance, den Crash zu vermeiden. Er hat sich an diesem Wochenende nicht zum ersten Mal gedreht. Und die erste Rennrunde ist wirklich kein guter Zeitpunkt für sowas! Er muss sich das nochmals anschauen und seine Hausaufgaben machen.»
Bei den Kollegen von ORF1 fand der Emmericher noch deutlichere Worte: «Der Kollege Grosjean sollte Zielwasser trinken. Der hat sich an diesem Wochenende achtmal gedreht und ist völlig unberechenbar. Er sollte vielleicht über einen Wechsel der Sportart nachdenken.»
Grosjean selbst erklärte, dass sein vor ihm fahrender Teamkollege Kevin Magnussen eine Schrecksekunde hatte, was das ganze Schlamassel ausgelöst hatte. Dass er auf dem Gas blieb, um nicht mitten in der Piste stehen zu bleiben, wollten die Rennkommissare Tim Mayer, Andrew Malalieu, Derek Warwick und David Domingo nicht als Entschuldigung hinnehmen. Deshalb brummten sie dem Unfallverursacher eine Rückversetzung um drei Startplätze für den nächsten WM-Lauf in Monaco sowie zwei Strafpunkte auf.