Kimi Räikkönen (Ferrari/4.): «Chaotisches Wochenende»
Kimi Räikkönen
Die Reifen sind das dominierende Thema unter Fahrern und Ingenieuren. Es bleibt ein Rätsel, wieso unter ganz bestimmten Umständen der superweiche Pirelli – auf dem Papier der schnellste Reifen im Angebot – weniger effizient arbeitet als die weiche Mischung. Auch Ferrari war im Abschlusstraining zum Spanien-GP auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya ständig am Experimentieren. Kimi Räikkönen versuchte sein Glück ganz zum Schluss mit den weichen Walzen des Mailänder Traditionsunternehmens.
Kimi dazu: «Das war ein tückisches Qualifying. Ich hatte auf meiner ersten schnellen Runde einen Fehler. Und es war noch schwieriger als sonst, die Reifen zu verstehen. Ich kann mit Rang 4 nicht zufrieden sein. Wir müssten weiter vorne stehen.»
«Klar ist es mir lieber, wir stehen in der Aufstellung vor den Autos von Red Bull als hinter ihnen, aber Mercedes hatte heute das schnellste Auto, und die Konsequenz davon sehen wir. Ob wir im Rennen mithalten können, das wird sich zeigen.»
«Dieses Wochenende ist ein wenig chaotisch. Gestern das Problem mit dem Motor, dann ein drittes freies Training, das ganz in Ordnung hatte. Leider später mein Fahrfehler. Ich versuchte, das mit dem letzten Lauf zu retten, aber das hat nicht geklappt. Wieso ein härterer Reifen besser funktioniert als ein weicherer, ist mir komplett schleierhaft. Ich wollte zum Schluss mit den weichen Reifen fahren, weil ich mich auf diesen Pirelli wohler gefühlt habe.»
«Das hätte alles für meinen Geschmack ein wenig reibungsloser verlaufen können, aber so ist die Lage nun mal, wir müssen damit leben.»