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F1-Cockpit in Gefahr? Brendon Hartley überrascht

Von Agnes Carlier
Brendon Hartley

Brendon Hartley

Toro Rosso-Star Brendon Hartley muss Gerüchten zufolge um sein Cockpit fürchten. Der Neuseeländer, der in diesem Jahr noch nicht wirklich auf Touren kam, nahm diese Flüsterkunde überrascht zur Kenntnis.

Für Toro Rosso-Star Brendon Hartley verlief der Start zu seiner ersten vollen Formel-1-Saison nicht nach Wunsch. Das spiegelt sich auch in den Zahlen: Der zweifache Langstrecken-Weltmeister konnte in den ersten fünf WM-Läufen nur einen Punkt ergattern – im Strassenrennen von Baku kreuzte er die Ziellinie als Zehnter. Zum Vergleich: Sein Teamkollege Pierre Gasly konnte bereits zwölf Zähler sammeln – mit dem vierten Rang in Bahrain.

Hartleys Statistik fällt aus mehreren Gründen so bescheiden aus: Im China-GP geriet er mit seinem Stallgefährten aneinander, in Baku verpasste er dem jungen Franzosen eine Schrecksekunde, indem er im Qualifying beinahe einen üblen Crash mit ihm produzierte. Und in Barcelona setzte er seinen Renner im dritten Training in die Streckenbegrenzung.

Kein Wunder, werden in der Formel-1-Leistungsgesellschaft bereits erste Stimmen laut, die eine Absetzung des 28-jährigen Blondschopfs fordern. In Barcelona wurde bereits über seine Nachfolge spekuliert – was Hartley selbst überraschte, wie er in seiner Presserunde von Monaco gestand: «Ich war überrascht, als ich das hörte, denn ich habe einen Vertrag.»

Der letztjährige Sieger des 24h-Klassikers von Le Mans weiss, dass es in der Formel 1 sehr schnell gehen kann. «Es gibt immer genug Leute, die dich kritisieren und als Fahrer bist du selbst dein schärfster Kritiker. Aber auch wenn die letzten beiden Wochen nicht nach Wunsch verlaufen sind, muss man fairerweise auch erwähnen, dass ich in Baku meinen ersten Punkt errungen habe und ich war in den ersten drei GP des Jahres auch zwei Mal im Qualifying vor meinem Teamkollegen.»

Deshalb will er die jüngsten Schlagzeilen auch nicht zu ernst nehmen, wie Hartley beteuert: «Es gibt immer viele Gerüchte in der Formel 1, deshalb tust du als Fahrer gut daran, nicht zu viel über dich zu lesen. Ich weiss, dass ich ein Teamplayer bin und hinter den Kulissen sehr hart arbeite. Ich weiss, dass ich es drauf habe und ich denke, das habe ich in den ersten drei Qualifyings des Jahres auch bewiesen. Ich denke, die Leute haben manchmal auch eine sehr schlechte Erinnerung, deshalb kann sich die Situation schnell ändern – bereits nächste Woche kann das eine ganz andere Story sein.»

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