Formel 1: Böser Verdacht gegen Red Bull Racing

Mark Webber: «Reine Verhandlungstaktik von Ricciardo»

Von Rob La Salle
Mark Webber und Daniel Ricciardo

Mark Webber und Daniel Ricciardo

Für Formel-1-Veteran Mark Webber ist klar, was Daniel Ricciardo machen muss, um die Weichen seiner F1-Karriere auf Erfolgskurs zu stellen. Er ist überzeugt: Ein Verbleib bei Red Bull Racing ist die beste Option.

Für Mark Webber steht fest: Ricciardo wird auch im nächsten Jahr in den Farben von Red Bull Racing auf der Formel-1-Startaufstellung stehen. Der 29-jährige Formel-1-Star hat zwar noch nicht verkündet, wie seine GP-Zukunft aussehen wird, dennoch wird ein Verbleib des Ausnahmekönners aus Perth bei seinem aktuellen Brötchengeber immer wahrscheinlicher.

Das macht auch Sinn, zumindest wenn es nach Webber geht. Im Gespräch mit den Kollegen von Speedcafe.com hält der GP-Rentner fest: «Ich denke, er wird bleiben. Ich weiss zwar nicht, wie die Vertragsdauer ausfallen will, das wird sich erst zeigen. Es war richtig von ihm, abzuwarten, aber ich denke, es ist wahrscheinlich, dass er da bleibt, wo er jetzt ist.»

Und der neunfache GP-Sieger vermutet mit Blick auf die Angebote von Mittelfeldteams wie McLaren und Renault, die offen ihr Interesse an seinem schnellen Landsmann gezeigt und keine direkte Absage kassiert haben: «Dass er diesen Teams, die bestenfalls im Mittelfeld mitspielen, das Gefühl gegeben hat, dass er sie auf dem Radar hat, könnte reine Verhandlungstaktik sein, damit Red Bull ihm etwas mehr entgegenkommt.»

Webber mahnt aber auch: «Daniel ist in einer sensationellen Verfassung und derzeit auch in der super Lage, sehr hoch eingeschätzt zu werden. Aber wir alle wissen, dass Lewis Hamilton der grosse Star der Stunde ist.»

«Man kann sich dennoch einen Namen machen, wenn man zur richtigen Zeit am richtigen Ort ist und seine Chancen nutzt», fügt der 41-Jährige an. «Letztlich haben wir uns darüber unterhalten und er kennt meine Meinung. Es ist schwierig, etwas besseres zu finden. Denn die Teams, die vorne mitspielen, haben sich eigentlich schon entschieden.»

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