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F1-Boss Chase Carey: «PayTV in Italien drückt Quote»

Von Rob La Salle
Chase Carey ist stolz auf die Fortschritte, die man mit der Formel 1 machen konnte

Chase Carey ist stolz auf die Fortschritte, die man mit der Formel 1 machen konnte

Liberty Media hat die neuesten TV-Zuschauerzahlen der Königsklasse veröffentlicht. Diese sind im Vorjahres-Vergleich gesunken. GP-Zirkusdirektor Chase Carey macht den PayTV-Deal in Italien dafür verantwortlich.

In dieser Woche hat Liberty Media neue Zahlen zur Formel 1 veröffentlicht und gemäss diesen haben sich die TV-Zuschauerzahlen im Vergleich zum Vorjahr negativ entwickelt. Die durchschnittliche Zuschauerzahl pro Rennen ist um vier Prozent gesunken, wie die neueste Statistik der Rechteinhaber der Königsklasse beweist.

Dies liege vor allem daran, dass man im Formel-1-verrückten Italien zu Jahresbeginn auf PayTV umgestellt habe, ist sich Formel-1-CEO Chase Carey sicher. Der GP-Zirkusdirektor erklärte mit Blick auf das Ende der RAI-Übertragungen und den Exklusivvertrag von Sky Italia: «Dieser Wechsel von FreeTV auf PayTV hat den Rückgang bei den Fernsehquoten hauptsächlich verursacht.»

«Wenn man Italien nicht berücksichtigt, haben wir bei den TV-Zuschauern am Rennsonntag um drei Prozent zulegen können. Bei den Qualifyings am Samstag konnten wir sogar noch einen grösseren -Zuwachs verzeichnen», fügte der Amerikaner stolz an. Und er verriet auch, dass man dafür vier Prozent mehr Live-Zuschauer als im Vorjahr verbuchen konnte.

Carey verpasste es auch nicht, die neuesten Umfrageergebnisse in den Mittelpunkt zu rücken, wonach 66 Prozent der Befragten angegeben hat, die Formel 1 habe sich im Vergleich zu 2016 deutlich verbessert. 67 Prozent gaben an, der Sport sei bei Liberty Media in guten Händen. Ihnen stehen nur zehn Prozent der Befragten gegenüber, die sich angesichts der neuen Machthaber der Königsklasse Sorgen um den Sport machen.

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