Coup von McLaren: Vertrag mit Coca-Cola!
Coup von McLaren-Chef Zak Brown: Der Kalifornier hat den Coca-Cola-Konzern aus Atlanta von einer Kooperation überzeugen können, damit haben wir erstmals den berühmten Schriftzug der braunen Brause auf einem Grand-Prix-Renner. Die Partnerschaft gilt vorderhand bis zum Ende der Saison 2018 und schliesst Werbung für verschiedene Marken ein.
Coca-Cola markierte ab 2013 mit dem Energy-Drink «Burn» Präsenz in der Formel 1, als Partner von Lotus. Coca-Cola war mit dem weltberühmten rot-weissen Schriftzug jahrelang auch in der Formel 1 in Form von Bandenwerbung vorhanden, allerdings handelte es sich um Initiativen von Landes-Ablegern, wie etwa in Brasilien. Was ein offizielles Engagement von Coca-Cola anging, sagte die Logik – die Formel 1 braucht Coca-Cola mehr als Coca-Cola die Formel 1. Coke ist eine der berühmtesten Marken der Welt, jedes Kind kennt das Getränk. Der Hintergrund des Abkommens mit McLaren ist nicht, Coca-Cola bekannter zu machen. Vielmehr wird für Tochterfirmen wie Dasani und SmartWater geworben.
Zak Brown: «Wir fühlen uns geehrt, dass ein Konzern wie Coca-Cola uns ausgesucht hat, um neue Werbewege zu begehen.» Ricardo Fort, Vizepräsident für Sport-Partnerschaften bei Coca-Cola: «Wir sehen McLaren so wie uns als Innovatoren, wir wollen durch unser Engagement eine junge Kundschaft ansprechen und von der Dynamik des Formel-1-Sports profitieren.»
Dasani ist kein natürliches Mineralwasser, sondern Trinkwasser, das aus Leitungswasser besteht, angereichert mit Mineralien. Es wird auch mit verschiedenen Geschmacksrichtungen angeboten. Dasani wird seit 1999 hergestellt und in verschiedenen Ländern unterschiedlich vermarktet (Bonaqa in Deutschland, Aquarius in Brasilien). Dasani erreichte 2017 einen Umsatz von 1,082 Milliarden Dollar.
SmartWater wurde 1996 in den USA eingeführt und hat sich schnell zu einem der fünf führenden Mineralwasser des Landes entwickelt. 2017 erreichte Coca-Cola damit ein Verkaufspotenzial von 830 Millionen Dollar.