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Honda in Austin: Strafen, um 2019 stärker zu sein

Von Mathias Brunner
Honda nimmt Rückschläge in Kauf, um für 2019 Fortschritte zu machen

Honda nimmt Rückschläge in Kauf, um für 2019 Fortschritte zu machen

​Honda nimmt auf dem Circuit of the Americas Strafversetzungen für Toro Rosso in Kauf, um die Entwicklung im Hinblick auf 2019 voranzutreiben. Pierre Gasly und Brendon Hartley müssen nach hinten rücken.

Beim Heimspiel in Suzuka wollte Honda unbedingt Strafen verzichten. Die waren schon in Sotschi kassiert worden, um in Japan vor dem Honda-Vorstand mit frischem Material antreten zu können. In der Suzuka-Qualifikation ging dieser Plan auf, die Toro Rosso-Honda konnten von den hervorragenden Starträngen 6 und 7 ins Rennen gehen. Honda hat jedoch immer klargemacht: Sie scheuen sich nicht vor weiteren Strafen, um die Entwicklung im Hinblick auf 2019 voranzutreiben, wenn die Japaner auch mit Red Bull Racing zusammenarbeiten.

An diesem Punkt sind wir jetzt in Texas: Die FIA-Technikkommissare haben bestätigt, dass in die Autos von Pierre Gasly und Brendon Hartley neue Motorenelemente eingebaut werden müssen. Der Franzose Gasly tritt damit schon im ersten Training an, im Fahrzeug des Neuseeländers Hartley wird das modifizierte Aggregat für Samstagmorgen eingebaut.

Honda-Technikdirektor Toyoharu Tanabe: «Wir haben Modifikationen vorgenommen, nachdem die Motoren im Anschluss an den Japan-GP untersucht worden sind. Wir haben da einige Bedenken gehabt, also gibt es Veränderungen. Wir glauben, der Zeitpunkt ist gut gewählt, um den Fahrern von Toro Rosso für die restlichen WM-Läufe die besten Chancen zu geben.»

Im Detail wird im Wagen von Hartley der achte Verbrennungsmotor eingebaut, ebenso der achte Turbolader und der achte Generator für die am Lader gesammelte Energie (MGU-H), dazu der siebte Generator für die kinetische Energie (MGU-K). Bei Gasly wird der siebte V6-Motor eingebaut, der siebte Lader und die siebte MGU-H, dazu die sechste MGU-K.

Gemessen an anderen Motorherstellern bedeutet das: Honda hat rund doppelt so viele Elemente verbraucht wie die Rivalen mit Motoren von Mercedes, Ferrari und Renault.

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