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Lewis Hamilton (Mercedes): Red Bull ausser Reichweite

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

​Mercedes-Star Lewis Hamilton landete im Training ausgerechnet auf jenem Platz, der ihm am Sonntag zum Weltmeister Machen würde: auf dem siebten. Der Mercedes-Star stellt fest: «Red Bull ist ausser Reichweite.»

Auch WM-Leader Lewis Hamilton rutschte im Autódromo Hermanos Rodríguez herum, als wäre er am Freitag erstmals mit einem GP-Renner ausgerückt. Der 71fache GP-Sieger erklärt: «Das Auto war an einigen Stellen gut, aber an anderen weniger. Es geht nicht um einen bestimmten Bereich, in welchem wir schwächeln würden – es gibt viele verschiedene Dinge, die wir verbessern können.»

«Die hohen Streckentemperaturen waren schwierig, weil die Reifen schmolzen und die Reifen körnten. Aber das war heute für viele Fahrer so. Wir fahren auf dieser Strecke mit den grössten Flügeln, sind aber aufgrund der Höhenlage auf den Geraden immer noch ziemlich schnell. Allerdings gibt es dann nicht viel Grip in den Kurven, nicht einmal mit den hyperweichen Reifen.»

«Wir müssen Boden gutmachen und werden deshalb in unserem Debriefing alles durchgehen und uns alles im Detail ansehen, um Antworten zu finden. Red Bull Racing scheint hier aktuell ausser Reichweite zu sein. Ferrari liegt auf unserer Höhe.»

Mercedes-Technikchef James Allison: «Dies ist eine ungewöhnliche Strecke, die ungewohnte Anforderungen an das Chassis, die Antriebseinheit, die Kühlung und die Reifen stellt. Angesichts des heutigen Tages müssen wir zugeben, dass wir noch nicht den bestmöglichen Weg gefunden haben, um diesen ungewöhnlichen Anforderungen zu genügen. Das gilt sowohl für eine gute Performance auf einer Runde als auch für die Dauerläufe. Wir haben die Power-Unit heute in einigen Bereichen überhitzt. Das führte dazu, dass wir sie als Vorsichtsmassnahme herunterdrehen mussten. Mit ein wenig Glück und etwas harter Arbeit können wir uns für morgen und Sonntag, wenn die Bedingungen auch viel kühler sein sollen, in eine bessere Position bringen. Heute Abend und im dritten Training morgen Vormittag liegt also noch viel Arbeit vor uns, um in eine stärkere Ausgangslage zu kommen als heute.»

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