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Pierre Gasly: Sauer auf Erzfeind Esteban Ocon

Von Agnes Carlier
Pierre Gasly war nach dem Mexiko-GP sauer

Pierre Gasly war nach dem Mexiko-GP sauer

Die Freundschaft, die Pierre Gasly und Esteban Ocon in jungen Jahren verband, ist schon lange vorbei. In Mexiko gerieten sich die beiden Franzosen in die Haare. Und der Toro Rosso-Pilot sprach hinterher Klartext.

Die beiden französischen GP-Stars Pierre Gasly und Esteban Ocon lieferten sich im drittletzten Kräftemessen der Königsklasse auf dem Autódromo Hermanos Rodriguez ein unterhaltsames Duell um den letzten Punkterang. Am Ende behielt der Toro Rosso-Pilot, der 2019 für das A-Team Red Bull Racing antreten wird, die Oberhand und sicherte sich als Zehnter den letzten Punkterang.

Trotzdem war der 22-Jährige aus Rouen hinterher nicht glücklich, denn bereits während des Fights gegen den Force India-Fahrer ärgerte er sich nach einem Ausritt in der vierten Kurveüber Boxenfunk: «Er hat mich von der Strecke gedrängt!» Die Regelhüter schauten sich die Szene an und kamen zum Schluss, dass Gaslys Ausritt vielmehr auf einen Verbremser als auf die Linienwahl seines Kontrahenten zurückzuführen war und sahen deshalb von einer Strafe ab.

Das milderte Gaslys Wut nicht im Geringsten. Der Toro Rosso-Pilot machte seinem Ärger nach der Zieldurchfahrt Luft: «Es ist immer das Gleiche mit Ocon. Ich kenne ihn nun schon so lange und mit ihm besteht immer die Gefahr, dass etwas passiert. Ich schätze, er war nicht sehr happy mit der Tatsache, dass ich vom letzten Platz gestartet bin und ihn überholen konnte, deshalb drängte er mich von der Piste.»

«Ich hätte mich in der fünften Kurve mit Gewalt wieder reinquetschen können, doch dann hätten wir uns berührt, und das war es am Ende nicht wert, schliesslich wusste ich, dass ich noch eine Chance haben würde, ihn zu schnappen. In meinen Augen war seine Fahrweise nicht fair, denn man muss dem Gegner Platz lassen, aber wenn die sagen, dass man aggressiv fahren kann, dann macht mir das nichts aus», fügte der GP2-Sieger von 2016 an.

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