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Robert Kubica kontert Kommentar von Sebastian Vettel

Von Otto Zuber
Robert Kubica

Robert Kubica

Die Kritik an seiner Formel-1-Rückkehr prallt an Robert Kubica ab. Der Pole, der im nächsten Jahr für Williams in der Startaufstellung stehen wird, lässt auch die jüngste Bemerkung von Sebastian Vettel kalt.

«Es ist natürlich eine super Story», erklärte die stellvertretende Williams-Teamchefin Claire Williams gleich nach der Beförderung von Robert Kubica zum 2019er-Stammfahrer für den Rennstall aus Grove. «Aber uns geht es nicht um die Geschichte, sondern darum, die beste Wahl getroffen zu haben», stellte die Britin eilends klar.

Dennoch: Die Rückkehr des früheren Formel-1-Talents, dessen GP-Karriere durch den folgenschweren Rallye-Crash im Februar 2011 ein plötzliches Ende gefunden hatte, wird von vielen Fans und Fahrerlager-Dauergästen bejubelt. Es werden aber auch immer wieder kritische Töne laut.

So erklärte etwa Sebastian Vettel im Interview mit dem Kollegen des «Blick»: «Auf der einen Seite freut es mich persönlich. Denn niemand kann sich vorstellen, wie scher es für ihn war, was er alles durchgemacht hat. Andererseits gibt es auch junge Fahrer, die eine Chance verdient hätten.»

Die Anspielung des vierfachen Weltmeisters auf sein Alter lässt den 34-Jährigen aus Krakau kalt. Im Radio-Interview mit «RMF FM» erklärte er zunächst gelassen: «Jeder hat seine eigene Meinung und nicht jeder muss glücklich über mein Comeback sein. Und natürlich ist die Konkurrenz unter den Fahrern gross.»

Kubica liess es sich aber nicht nehmen, eine Bemerkung über Vettels Alter zu machen. Mit Blick auf den 31-jährigen Heppenheimer hielt er spitz fest: «Man kann auch nicht wirklich sagen, dass er sehr viel jünger als ich ist. Ausserdem gibt es auch viele junge Fahrer, die in die Formel 1 aufsteigen – wie beispielsweise mein Williams-Teamkollege George Russell.» Der 20-jährige Brite, der zum Mercedes-Nachwuchskader gehört, wird 2019 an der Seite von Kubica sein erstes GP-Jahr im Williams bestreiten.

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