Formel 1: Besonderes Lob für Verstappen

Arbeit hinter den Kulissen: Buemi bleibt 3. Fahrer

Von Otto Zuber
Sébastien Buemi arbeitet weiterhin hinter den Kulissen der Formel 1

Sébastien Buemi arbeitet weiterhin hinter den Kulissen der Formel 1

Seine Siege feiert Sébastien Buemi längst ausserhalb der Formel 1. Der Schweizer, der in der WEC und in der Formel E bereits Titel einfahren konnte, arbeitet aber auch weiterhin hinter den Kulissen der Königsklasse.

Nachdem Sébastien Buemi zwischen 2009 und 2011 insgesamt 55 GP-Einsätze für das Toro Rosso-Team bestritten hatte, musste er sein Cockpit in der Red Bull-Nachwuchsschmiede freigeben. Der Schweizer nahm stattdessen auf der Reservebank der Red Bull-Teams Toro Rosso und Red Bull Racing Platz – und trug mit seiner Arbeit im Simulator zum WM-Erfolg vom Sebastian Vettel und seinem früheren Brötchengeber bei.

Der heute 30-Jährige ist seitdem der dritte Mann für die Red Bull-Rennställe und wird auch 2019 im Hintergrund seine Arbeit verrichten. Neben Buemi werden auch Jake Dennis und Dan Ticktum im Red Bull-Simulator sitzen und den beiden Stammpiloten Max Verstappen und Pierre Gasly damit wichtige Schützenhilfe leisten.

Neben seiner Arbeit im Simulator wird Buemi weiterhin in der Langstrecken-WM und in der Formel E antreten. In beiden Serien konnte er bereits Siege und Titel feiern: 2014 triumphierte er in der WEC und im vergangenen Jahr konnte er zusammen mit seinen Toyota-Teamkollegen Fernando Alonso und Kazuki Nakajima den prestigeträchtigen Le-Mans-Sieg feiern. In der rein elektrischen Formelsport-Serie hatte er sich in der Saison 2016/2017 den Titel gesichert.

Während seiner dreijährigen GP-Karriere kam Buemi nicht über den siebten Platz hinaus. Diesen eroberte er bereits bei seinem Debüt 2009 in Australien – dieses Kunststück wiederholte er im gleichen Jahr noch einmal beim zweitletzten Grand Prix in Brasilien. Zwischen 2009 und 2011 schaffte er es 15 Mal in die Punkte und sammelte damit 29 WM-Zähler. 15 davon holte er in seiner letzten GP-Saison 2011, in der er sieben von 19 WM-Läufen in den Top-10 beendete.

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