GP-Zukunft: Mercedes-Teamchef Toto Wolff optimistisch
Haas-Teamchef Günther Steiner und Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff
Am Dienstag, 26. März, sollen gemäss Formel-1-Chef Chase Carey alle Konzepte zur GP-Zukunft ab 2021 auf den Tisch kommen. Diese betreffen nicht nur die Autos und die Motoren, sondern auch die Einführung eines Kostendeckels sowie eines neuen Schlüssels zur Preisgeldverteilung. In London werden sich die F1-Strategiegruppe und die F1-Kommission damit befassen, und der Amerikaner ist überzeugt, dass man bei diesem Treffen einen Durchbruch erzielen werde.
Auch Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff ist zuversichtlich. Der Wiener betonte in Australien, dass er eine gewisse Dynamik im Prozess der Regelfindung spüre. Und mit Blick auf die Ausgaben-Bremse Budgetobergrenze erklärte er: «Wir wollen alle verstehen, wie 2021 aussehen wird. Mercedes ist sicherlich interessiert daran, einen Kostendeckel auf den richtigen Ebenen einzuführen, sodass er für alle Sinn macht.»
Der Vorschlag müsse in erster Linie realisierbar und auch für die grossen Teams annehmbar sein, sodass diese an Bord bleiben, mahnte Wolff ausserdem. «Die kleinen Teams müssen zumindest sicherstellen können, dass die Kosten nicht noch höher ausfallen», fügte er aber auch eilends an, und stellte klar: «Die Regeln sind ein weiterer wichtiger Baustein für die neue Formel 1 und was ich höre, stimmt mich optimistisch.»
Das sehen nicht alle Kollegen so. Haas-Teamchef Günther Steiner erklärte etwa: «Regierungsform der Formel 1, Budget-Obergrenze, Technikregeln für Chassis, Motor und Aerodynamik, Geldverteilung – wenn die das alles in nur eine einzige Sitzung packen wollen, dann wünsche ich viel Glück!»