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Australien-GP: Gesundheits-Alarm für 324.100 Fans

Von Mathias Brunner
​Im Verlauf des ersten GP-Wochenendes 2019 sind 324.100 Fans zum Albert Park Circuit von Melbourne gekommen – so viele wie seit 2005 nicht mehr. Nun hat der Staat Victoria Gesundheits-Alarm gegeben.

Andrew Westacott darf sich freuen: Der CEO der Australian Grand Prix Corporation (AGPC) hat verkündet, dass von Donnerstag bis Sonntag 324.100 Rennfans zum Albert Park Circuit geströmt sind, so viele wie seit 2005 nicht mehr. Der Australier glaubt: «Wir dürfen uns über dieses schöne Ergebnis freuen, weil wir ein volles Programm vom Morgen bis zum Abend präsentieren, auf und neben der Rennstrecke. Viele Leute sind wegen des schönen Wetters auch spontan in den Albert-Park gekommen. Ich glaube auch, dass die zahlreichen Fahrer-Transfers und die Wintertests das Interesse der Fans angefacht haben.»

Gemäss Westacott war besonders bemerkenswert, «dass gemäss unserer Befragung viele Fans erstmals einen Formel-1-Lauf besuchten. Sie alle sprachen davon, wie toll sie die Veranstaltung fanden. Ich glaube ferner, dass der Auftritt der Piloten und Teamchefs am Mittwoch vor dem Rennen in der Stadt etwas zum tollen Ergebnis beigetragen hat.»

Andrew Westacott hat versprochen, sich für 2020 Einiges einfallen zu lassen: «Dann werden wir den 25. Grand Prix hier haben.»

Aber viele Fans haben die Rennanlage vielleicht mit einem eher unerwünschten Souvenir verlassen. Die Gesundheitsbehörde des Staates Victoria hat Alarm geschlagen: Eine Frau liegt wegen Masern im Krankenhaus. Sie hat angegeben, das Rennwochenende im Albert-Park verbracht zu haben. Die Masern sind eine Virus-Erkrankung, hoch ansteckend und potenziell lebensbedrohlich. Meist erkranken Kinder daran. Bei Erwachsenen ruft die Erkrankung in der Regel typisch-rote Hautflecken hervor, dazu kommen Fieber und Schwäche. Als Komplikationen sind Lungen- und Hirnhautentzündungen keine Seltenheit. Daher ist die Krankheit in den meisten Ländern meldepflichtig.

Die Gesundheitsbehörde von Victoria hat aus diesem Grund veröffentlicht, wo genau sich die erkrankte Frau auf der Rennanlage aufgehalten hat. Nicht gegen Masern geimpfte Menschen sind aufgefordert, bei Symptomen unverzüglich den Arzt aufzusuchen.

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