Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Romain Grosjean erwartet starkes F1-Rennen in Bahrain

Von Otto Zuber
Romain Grosjean

Romain Grosjean

Obwohl der Formel-1-Saisonauftakt in Australien letztlich enttäuschend für Romain Grosjean endete, reist der Haas-Routinier mit hohen Erwartungen zum nächsten Kräftemessen nach Bahrain.

Für Romain Grosjean endete der Saisonauftakt im Albert Park von Melbourne mit einem Ausfall. Wie schon im Vorjahr musste der Genfer seinen Renner nach einem verpatzten Boxenstopp am Streckenrand abstellen. Er kam nur 29 Runden weit. «Das kann passieren, aber uns scheint das immer in Australien zu passieren», seufzte er hinterher. «Offenbar sind wir verflucht. Es war wieder ein Fehler beim linken Vorderrad – wie schon im letzten Jahr.»

Dennoch blickt er mit viel Zuversicht aufs nächste Rennwochenende, das in knapp einer Woche in der Wüste von Bahrain über die Bühne gehen wird. «Unser Auto war bei den Testfahrten in Barcelona und auch beim ersten Rennwochenende in Australien schnell, deshalb sehe ich keinen Grund, warum wir in Bahrain nicht auch gut unterwegs sein sollten», erklärt Teamchef Günther Steiner, und der 32-Jährige stimmt ihm zu: «Ich war sehr zufrieden mit dem Auto und der Fahrzeug-Balance, und in Bahrain waren wir auch stark unterwegs im letzten Jahr, deshalb denke ich, dass das Auto auch dort gut sein wird.»

«Wir sind sehr zufrieden mit dem Saisonauftakt, und der Dank gebührt dem ganzen Team. Es hat einen fantastischen Job gemacht und ein Auto konstruiert und gebaut, das sehr konkurrenzfähig ist», lobt der Chef. Und mit Blick aufs hart umkämpfte Mittelfeld hält Grosjean kämpferisch fest: «Es ist grossartig für die Formel 1, dass wir einen so engen Kampf im Mittelfeld erleben. Ich denke, die Leistungsdichte ist sehr hoch und wir freuen uns auf diesen Fight, denn es ist immer gut, wenn man nicht weiss, wer am Ende an der Spitze sein wird.»

«Es wäre grossartig, wenn wir diese Leistungsdichte auch an der Spitze haben würden. Wir würden nahezu bei jedem Rennen einen anderen Sieger sehen und aufs Podest würden es auch mehr als nur drei Teams schaffen», fügt der französisch-schweizerische Doppelbürger an, mahnt aber auch: «Wir sind etwas näher an unserem Ziel dran, aber es fehlt noch etwas. Unser Plan ist es, die viertstärkste Kraft zu sein und um den Titel Best of the Rest zu kämpfen, sodass wir es aufs Podium schaffen, wenn etwas Unvorhergesehenes mit den Fahrern der Top-3-Teams passiert.»

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