Charles Leclerc: «Müssen uns auf alles vorbereiten»
Charles Leclerc kann es kaum erwarten, wieder in seinen Ferrari zu steigen
In der Formel 2 erlebte Charles Leclerc 2017 eine erfolgreiche Bahrain-Premiere: Der Monegasse sicherte sich im ersten Rennen den dritten Platz und siegte im zweiten Lauf auf dem Wüstenkurs. In der Formel 1 gestaltete sich das Bahrain-Debüt ein Jahr später etwas schwieriger. Im Sauber C37 kam der Rookie nicht über den 19. Startplatz hinaus. Im Rennen kreuzte er die Ziellinie mit einer Runde Rückstand auf den Sieger als Zwölfter.
Dennoch ist die Vorfreude beim 21-Jährigen aus Monte Carlo gross. Er schwärmt: «Ich geniesse es sehr, auf dem Bahrain-Rundkurs unterwegs zu sein. Ich verbinde auch einige gute Erinnerungen mit dieser Piste. Ich startete da meine Formel-2-Karriere und hatte dort fantastische Rennen, auch wenn es im letzten Jahr etwas schwieriger war, weil ich erst ganz am Anfang meiner F1-Karriere stand. Ich kann es kaum erwarten, dort im Ferrari auszurücken und ich hoffe, dass ich diesmal ein gutes Ergebnis einfahren kann.»
Und Leclerc erzählt: «Bahrain ist eine ziemlich technische Strecke, auf der wir bei ziemlich extremen Bedingungen unterwegs sind. Umso interessanter ist es für uns, während der freien Trainings verschiedene Dinge am Auto auszuprobieren, um möglichst gut auf alle möglichen Situationen vorbereitet zu sein, in die wir während des Rennens kommen können.»
Teamchef Mattia Binotto erklärt seinerseits: «Der Bahrain-GP ist das zweite Rennen einer Saison, die lange dauern und anstrengend sein wird. Die Streckencharakteristik ist eine ganz andere als in Australien, wobei Traktion und die Bremsen im Mittelpunkt stehen.»
«In Bahrain müssen wir als Team sicherstellen, dass wir jene Bereiche, in denen wir in Australien schwach waren, verstanden und korrigiert haben. Wir erwarten, dass sich unsere Massnahmen positiv auswirken werden, aber wir sind uns auch bewusst, dass die Konkurrenz erneut stark sein wird. Umso grösser ist der Wille, wieder auf Kurs zu kommen und uns ihnen zu stellen», fügt der Italiener kämpferisch an.