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Nico Hülkenberg: «Es gibt noch so viel zu tun»

Von Otto Zuber
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Renault-Pilot Nico Hülkenberg sammelte beim Saisonauftakt in Melbourne Punkte, dennoch fordert der ehrgeizige Deutsche: «Wir müssen eifrig weiterentwickeln, wenn wir dem Mittelfeld enteilen wollen.»

Mit dem Saisonauftakt in Australien ist Nico Hülkenberg zufrieden. «Wir müssen froh sein, dass wir beim ersten Rennen des Jahres eine Handvoll Punkte abstauben konnten. Wir können also zufrieden sein mit dem Wochenende in Melbourne, dennoch will ich in Bahrain noch mehr», erklärt der Renault-Routinier kämpferisch.

«Es gibt noch so viel mehr zu tun, damit wir uns verbessern. Wir wissen das, und wir müssen eifrig weiterentwickeln, wenn wir dem Mittelfeld enteilen wollen», mahnt der ehrgeizige Deutsche, der mit Blick auf das nächste Kräftemessen in der Wüste festhält: «Ich verbinde gute Erinnerungen mit der Strecke in Bahrain, denn auf dieser Piste gab ich 2010 mein GP-Debüt.»

«In Bahrain ist es sehr heiss, auch wenn das Qualifying und den GP bei deutlich kühleren Temperaturen am Abend stattfinden. Wenn wir am Sonntag starten, steht die Sonne schon sehr tief am Himmel und während des Rennens wird es dann dunkel», beschreibt Hülkenberg, und erzählt: «Das erste und dritte Training sind etwas knifflig, weil sie nicht bei repräsentativen Bedingungen noch in der Hitze stattfinden.»

«Das zweite Training ist die wichtigste Session, bevor es dann um die Startaufstellung und um die WM-Punkte geht, denn das findet zur gleichen Tageszeit wie das Abschlusstraining und der Grand Prix statt. Und schliesslich kann auch der Wind in Bahrain eine Rolle spielen, das muss man also auch im Auge behalten», fügt der 31-Jährige an.

Teamchef Cyril Abiteboul reist auch mit hohen Erwartungen in die Wüste. «Wir sind fest entschlossen, in Bahrain noch mehr zu zeigen. Wir wollen bestätigen, dass wir mit dem Motor einen Schritt nach vorne gemacht haben, und dazu bietet der zweite GP des Jahres eine gute Gelegenheit.»

Der Franzose verrät: «Wir werden einige Aerodynamik-Updates mitbringen, wie wir es bei jedem Rennen tun werden.» Und Chassis-Chef Nick Chester präzisiert: «Die Updates an der Verkleidung helfen uns, das Auto besser zu kühlen, um mit den hohen Temperaturen klarzukommen. Ausserdem werden wir auch mechanische und aerodynamische Neuerungen mitbringen.»

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