Max Verstappen (5.): «Können nicht glücklich sein»
Max Verstappen
«Ich will in die zweite Startreihe kommen», erklärte Max Verstappen vor dem Qualifying auf dem Wüstenkurs von Bahrain noch. Doch aus dem ehrgeizigen Ziel des Niederländer wurde nichts, er musste sich mit dem fünften Startplatz hinter den Ferrari-Stars Charles Leclerc und Sebastian Vettel sowie den Silberpfeilen von Lewis Hamilton und Valtteri Bottas begnügen.
«Ich startete schon mit gemischten Gefühlen ins Qualifying, denn wir wussten nicht ganz, wo wir standen. Wir hatten das ganze Wochenende Probleme mit der Fahrzeugbalance und ich war nicht ganz happy mit dem Auto. Und im Abschlusstraining war es genauso. Ich hatte kein gutes Gefühl, viel Übersteuern und keinen guten Grip. Und so kannst du natürlich keine schnelle Runde fahren», seufzte der Red Bull Racing-Star.
«Ich bin irgendwie froh, dass es letztlich noch der fünfte Platz geworden ist, denn nach dem Q2 war ich noch Siebter. Meine letzte Runde war auch nicht schlecht, nur fehlte mir der Grip, um schneller zu sein. Ich denke, das war nicht das beste Set-up, ich rutschte viel rum und machte noch das Beste daraus. Aber wir können mit unserer Leistung nicht glücklich sein», betonte Verstappen, der im Q3 nur einen Reifensatz zur Verfügung hatte.
Immerhin: Im Renntrimm machte Red Bull Racing am Trainingsfreitag noch eine gute Figur. Verstappen sagt dazu: «Ich hoffe natürlich, dass es für einen Podestplatz reicht, aber wir werden nun erst einmal schauen, was schief gelaufen ist. Wir konnten die weichen Reifen das ganze Wochenende schon nicht ins Arbeitsfenster bringen, deshalb hoffe ich, dass es auf der mittelharten Mischung dann besser laufen wird.»
Sein Teamkollege Pierre Gasly, der sich schon vor dem Top-10-Stechen aus dem Qualifying verabschieden und mit Platz 13 Vorlieb nehmen musste, erklärte sichtlich enttäuscht: «Seit dem Start des Wochenendes ist mein Heck sehr nervös. Wir haben Mühe, Grip zu finden. Wir haben fürs Abschlusstraining etwas ausprobiert, das leider nicht funktioniert hat. Derzeit fühle ich mich im Auto nicht so wohl. Klar, das Potenzial ist vorhanden. Aber vielleicht habe ich dieses Wochenende einfach die falsche Richtung eingeschlagen. Ich weiss es nicht, ich werde mich jetzt erst einmal mit den Ingenieuren zusammensetzen, um herauszufinden, was wir besser machen können.»