Supercross: Nach Crash querschnittsgelähmt

Daniel Ricciardo (Renault): «Das Vertrauen fehlt»

Von Adam Cooper
Daniel Ricciardo

Daniel Ricciardo

​Nico Hülkenberg liess in Bahrain im zweiten Training mit der fünftschnellsten Zeit aufhorchen, satte 1,2 Sekunden schneller als Daniel Ricciardo. Der Australier sagt: «Ich brauche mehr Vertrauen ins Auto.»

Die Quali-Simulation von Daniel Ricciardo vom Freitag ging komplett in die Hose: Der Australier war rund 1,2 Sekunden langsamer als sein Renault-Stallgefährte Nico Hülkenberg und landete auf einem schwachen 15. Platz. Hülkenberg hingegen mischte vorne mit und schob sich zwischen Valtteri Bottas (Mercedes) und Max Verstappen (Red Bull Racing-Honda) auf den verblüffenden fünften Rang.

Daniel Ricciardo: «Ich bin nirgends, und es ist uns nicht ganz klar, wieso ich so langsam bin. In den Dauerläufen sind die Zeiten eher auf Augenhöhe mit jenen von Nico, aber mit wenig Sprit im Tank und den weichen Pirelli fahre ich hinterher. Es fehlt mir an Vertrauen ins Auto. Wenn das richtige Gefühl fürs Fahrzeug nicht da ist, dann kannst du auch nicht schnell fahren.»

«Es geht nicht um ein Thema alleine, wie etwa mangelnde Traktion. Wir arbeiten an verschiedenen Punkten, um das Fahrverhalten zu verbessern – Dämpfung und Federung, wie spontan der Wagen reagiert, solche Dinge. Wenn wir den Wagen von Nico so hinbringen, dass er schnelle Rundenzeiten fahren kann, dann müssen wir auf unserer Seite der Box das auch schaffen. Und das ist das Positive am Ganzen: Wir sehen, dass der Wagen bei der Musik ist.»

Doch Nico Hülkenberg relativiert: «Rang 5 vom Freitag schaute gut aus, aber ich fand die Fahrzeugbalance jetzt nicht berauschend. Und auch von unseren Dauerläufen bin ich nicht überzeugt. Wir müssen schneller werden, wenn wir uns am vorderen Ende des Mittelfelds einnisten wollen.»

Im letzten Training vor der Bahrain-Quali kam kein Durchbruch: Nico Hülkenberg Sechstschnellster, Daniel Ricciardo zehn Ränge weiter hinten. Zeitunterschied dieses Mal: 0,7 Sekunden.

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