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Sainz: «Mick Schumacher erwartet eine harte Saison»

Von Agnes Carlier
Carlos Sainz weiss, wie es ist, mit einem berühmten Namen und hohen Erwartungen klarkommen zu müssen. Deshalb fühlt er auch mit Mick Schumacher, der in Bahrain seine F1-Testpremiere feiert.

Nicht nur die GP-Stars sorgen in Bahrain für einen grossen Medienrummel. Auch Formel-2-Rookie Mick Schumacher, der auf dem Wüstenkurs ein neues Kapitel in seiner noch jungen, aber durchaus erfolgreichen Rennfahrerkarriere aufschlägt, sorgt für viel Wirbel. Der Formel-3-Europameister mit dem berühmten Vater wird nämlich nicht nur sein erstes Rennen im Vorzimmer der Königsklasse bestreiten. Am Dienstag und Mittwoch nach dem Rennen wird er zudem seinen ersten Formel-1-Testeinsatz absolvieren.

Am ersten Testtag darf Mick im Ferrari von Sebastian Vettel und Charles Leclerc Erfahrungskilometer sammeln, am zweiten Tag gibt er im Alfa Romeo-Sauber Gas, mit dem Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi in diesem Jahr in der WM mitkämpfen. Doch vorerst will er sich ganz auf den F2-Saisonstart konzentrieren, wie er in Bahrain im Rahmen seiner gut besuchten Medienrunde betonte.

Ferrari-Star Sebastian Vettel, der den 20-Jährigen schon seit langem kennt, forderte die Journalisten denn auch auf, dem Sohn des Rekordweltmeisters Michael Schumacher genug Zeit und Freiraum zu geben, damit dieser seinen Job machen könne. Mitgefühl bekommt der junge Schumacher auch von Carlos Sainz, der als Spross der gleichnamigen Rallye-Legende weiss, wie es ist, mit der Bürde eines berühmten Namens leben zu müssen. «Ich fühle mit ihm, denn ich kenne das», erklärt der Spanier, und prophezeit: «Mick erwartet eine harte Saison.»

Manchmal sei es auch sehr schmerzhaft, der Sohn eines Champions zu sein, stellt der 24-Jährige aus Madrid klar. «Die Leute sagen dann immer: ‚Das ist der Sohn von...‘ Aber als Fahrer willst du dir deinen eigenen Namen machen. Und ich habe keinen Zweifel, dass Mick das auch machen wird», betont der McLaren-Neuzugang, der sich sicher ist: «Dank seines Talents und der richtigen Ergebnisse hat sich Mick die Chance verdient, sich zu beweisen.»

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