Max Verstappen: «Das grösste Vertrauen in Honda»
Max Verstappen
Rang 3 in Australien, das war ein WM-Auftakt nach Mass für Red Bull Racing, Honda und Max Verstappen. Das macht auch Appetit auf mehr. Im Fahrerlager des Bahrain International Circuit sagt der fünffache GP-Sieger: «Ich würde jetzt nicht sagen, dass der dritte Platz in Melbourne meine Zuversicht gestärkt hat. Denn ich war schon optimistisch, weil ich die ganzen Ergebnisse von den Prüfständen kannte und weil sich der gute Eindruck bei den Testfahrten in Spanien bestätigt hatte. Der Wagen fühlte sich dort sofort gut an, grosse Probleme gab es nicht. Ich habe besonders in Honda das grösste Vertrauen.»
«Ich habe Rang 3 in Australien gleichwohl nicht erwartet, weil ich es mir zum Prinzip gemacht habe, ohne Erwartungen anzureisen. Ich wollte einfach einen guten Job abliefern und dann sehen, was dabei herauskommt. Dieses Mal war das Platz 3.»
«Um ehrlich zu sein, wusste doch keiner, was er vor Australien wirklich erwarten sollte. Wenn wir Melbourne am Barcelona-Test messen, dann müssten wir schliessen – Ferrari hat weniger gut abgeschlossen als erwartet, Mercedes besser. Wir waren immer ein Fragezeichen, auch für uns selber, weil die jüngsten Verbesserungen ja noch gar nicht am Wagen waren, als wir in Spanien fuhren.»
«Es ist zu früh zu sagen, ob wir ein Auto haben, mit welchem wir in jedem Rennen ein Wörtchen um einen Podestplatz mitreden können. Australien ist ein merkwürdiger Kurs. Bahrain und China wird das Bild aufklären. Nun wird alles davon abhängen, mit welchen Verbesserungen die Rennställe aufkreuzen, bei Chassis und Motor.»
«Wir werden in Bahrain mehr Überholmanöver sehen, weil es hier immer mehr Überholmanöver gibt als in Australien. Es ist mit der geänderten Aerodynamik generell ein wenig besser geworden, einem Gegner zu folgen, aber die Reifen überhitzen noch immer. Was für mich der grösste Unterschied ist: Der verstellbare Heckflügel hat durch den grösseren Schlitz eine nachhaltigere Wirkung, das ist für mich sehr gelungen. Auch das werden wir hier deutlich erkennen. Aber generell wäre ich ein Fan davon, dass wir überhaupt kein ‚drag reduction system’ mehr brauchen.»