Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Tod von Niki Lauda: So reagieren die GP-Stars

Von Otto Zuber
Niki Lauda und Valtteri Bottas

Niki Lauda und Valtteri Bottas

In dieser Woche hat die Formel 1 einen grossen Helden verloren – Niki Lauda verstarb am Montag im Universitätskrankenhaus von Zürich. Die GP-Stars trauern um den dreifachen Champion und Mercedes-F1-Aufsichtsratschef.

Für Lewis Hamilton war es noch zu früh, der fünffache Weltmeister, der durch den Tod von Niki Lauda einen engen Freund verloren hatte, wollte sich am Mittwoch nicht den Fragen der Journalisten stellen und liess deshalb seinen Teamkollegen Valtteri Bottas vor die TV- und Foto-Kameras treten. Der Finne sagte gleich zu Beginn der FIA-Pressekonferenz: «Das war natürlich eine schockierende Nachricht.»

«Natürlich bedeutete er mir sehr viel, und auch jedem anderen Teammitglied im Rennteam und im Werk. Er war ein wichtiges Mitglied der Mercedes-Familie und hat jeden von uns stark motiviert – auch mich, und zwar nicht nur als Fahrer, sondern auch als Mensch. Ich hatte sehr viele schöne Momente mit ihm, die ich sicherlich nicht vergessen werde», fügte Bottas an.

Formel-1-Rückkehrer Robert Kubica erklärte mit Blick auf das Leben des Mercedes-F1-Aufsichtsratschefs und cleveren Unternehmers: «Das war natürlich ein Schock. Niki hat nicht nur als Fahrer, sondern auch als Mensch viel für diesen Sport gemacht. Er war ein grosser Racer und ich hoffte, ihn im Fahrerlager wiederzusehen. Leider wird das nicht mehr möglich sein.»

Max Verstappen schwärmte seinerseits: «Er war eine Legende dieses Sports, er hat in seiner Karriere und auch danach viel erreicht. Er war ein grosszügiger und lustiger Kerl. Ich habe nie mit ihm gearbeitet, aber in den gemeinsamen Gesprächen wurde klar, dass er ein grossartiger Mensch war. Natürlich ist das ein herber Verlust für die Formel 1.»

Als Renault-Neuzugang Daniel Ricciardo nach seinen Erinnerungen an den dreifachen Weltmeister gefragt wurde, offenbarte er: «Das waren natürlich nur gute Erinnerungen. Wir hatten nicht viel miteinander zu tun. Aber er war ein sehr netter Mensch. Die Meisten kennen ihn wegen seiner Karriere und allem, was er durchmachen musste, was gelinde gesagt auch sehr erstaunlich ist. Er war immer nett zu mir, auch wenn wir die letzten Jahre Gegner waren, hörte ich nie etwas Schlechtes von ihm. Ich denke auch an seine Familie und das Erbe, das er hinterlässt, wird natürlich unvergessen bleiben.»

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