MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Dieter Zetsche: «Habe einen echten Freund verloren»

Von Otto Zuber
Die Motorsport-Welt und die Daimler-Familie sind in tiefer Trauer um Niki Lauda. Der dreifache Formel 1-Weltmeister und erfolgreiche Geschäftsmann verstarb am Montagabend im Alter von 70 Jahren im Kreise seiner Familie.

Die Nachricht vom Tod der GP-Legende Niki Lauda war auch die Daimler-Konzernleitung ein Schock. «Der Motorsport hat seinen grössten Kämpfer verloren», sagte Dieter Zetsche, Vorstandsvorsitzender der Daimler AG und Leiter Mercedes-Benz Cars, zum Ableben des dreifachen Weltmeisters, der 70 Jahre alt wurde. «Die Mercedes Familie hat einen ihrer besten Mentoren verloren. Und ich habe einen echten Freund verloren. Danke Niki», fügte der 66-jährige Deutsche an.

Auch sein Nachfolger Ola Källenius, der den Posten des Vorstandsvorsitzenden der Daimler AG und Mercedes-Benz AG übernehmen wird, betonte: «Wir trauern um eine Persönlichkeit mit einzigartigem Kämpferherz. Niki Lauda hat grosse Erfolge gefeiert und den Motorsport geprägt. Als Rennfahrer war er ein absolutes Ausnahmetalent und als Unternehmer eine echte Inspiration. Wir sind in Gedanken bei seiner Familie.»

Niki Lauda wurde im Jahr 2012 Aufsichtsratsvorsitzender von Mercedes-Benz Grand Prix Ltd. In dieser Funktion gewann er zwischen 2014 und 2018 mit Mercedes-AMG Petronas Motorsport fünf Mal in Folge sowohl die Fahrer- als auch die Konstrukteurs-Weltmeisterschaft in der Formel 1. Formel-1-CEO Chase Carey hielt denn auch fest: «Die Nachricht von Niki Laudas Ableben erfüllt uns mit grosser Trauer. Die Formel 1 hat nicht nur einen der grossartigsten Vertreter dieses Sports verloren, sondern auch einen echten Helden.»

«Seine Liebe zur Rennfahrerei und auch sein Mut, den er immer wieder unter Beweis gestellt hat, waren schlicht aussergewöhnlich, er hat so viele Fans inspiriert. Sein Ableben ist ein grosser Verlust für die gesamte Formel-1-Familie und die Motorsport-Welt im Allgemeinen. Wir sind mit unseren Gedanken bei seiner Familie», fügte der GP-Zirkusdirektor an.

FIA-Präsident Jean Todt erinnert sich: «Niki Lauda war ein Motorsport-Held, der mich in meiner Jugend inspiriert hat. Er ist ein Meilenstein in der Geschichte der Formel 1. In Gedanken bin ich bei seiner Familie, seinen Freunden und dem Mercedes-Team.»

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