Niki Lauda: Tribut in Monaco, Abschied in Wien
Niki Lauda wird am Mittwoch beigesetzt
Der Tod von Niki Lauda lässt keinen im Formel-1-Zirkus unberührt. Der dreifache Weltmeister, der a Montag im Alter von 70 Jahren im Universitätskrankenhaus von Zürich verstorben ist, soll denn auch im Rahmen des diesjährigen Monaco-GP besonders geehrt werden. So wird um 14.53 Uhr auf der Startaufstellung eine Schweigeminute abgehalten, bei der die 20 GP-Stars des aktuellen Feldes gemeinsam mit Weggefährten und Freunden des Wieners zu Ehren des unverwechselbaren GP-Stars eine rote Kappe halten werden.
Auch die Fans auf den Tribünen sind eingeladen, Lauda die letzte Ehre zu erweisen. Die FIA, der Automobilclub von Monaco und alle zehn Rennställe, die an der WM teilnehmen, rufen die Zuschauer auf, Niki nach dem Rennen mit Bannern, roten Kapperl oder Applaus Tribut zu zollen.
Die Beisetzung des Österreichers findet am Mittwoch im Stephansdom von Wien statt. Wie die Kollegen von ORF berichten, soll Lauda in seinem Rennoverall beerdigt werden. Dies verriet Dompfarrer Toni Faber. Die Beisetzung findet im privaten Kreis statt. Fans und Bewunderer der Formel-1-Legende dürfen Niki am Mittwochmorgen die letzte Ehre erweisen und den mit Lorbeer geschmückten, geschlossenen Sarg besuchen, der von 8 bis 12 Uhr in der Dommitte aufgebahrt.
Beim anschliessenden Requiem, das ab 13 Uhr stattfindet, werden viele Ehrengäste erwartet, darunter natürlich auch viele Vertreter des Mercedes-F1-Teams, dessen Vorstandsvorsitzender der Österreicher war. Formel-1-Fahrer sollen den Sarg dann kurz nach 14 Uhr begleiten. Wohin die letzte Reise von Niki geht, wird nicht verraten, weil die Beisetzung im Rahmen des engsten Kreises stattfinden soll.