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Fernando Alonso: 2020 beim Indy 500 – ohne McLaren?

Von Mathias Brunner
​McLaren-CEO Zak Brown hat die Darbietung von McLaren im Training zum Indy 500 als peinlich bezeichnet. Kehrt Fernando Alonso nach Indy zurück, aber nicht mehr für McLaren?

Pleiten, Pech, Pannen – das ist in drei Worten die jämmerliche Darbietung von McLaren im Aufbau zum legendären Indy 500. Ergebnis: Superstar Fernando Alonso, dessen fahrerische Klasse ausser Frage steht, konnte nicht schnell genug fahren, um sich für das 33-Wagen-Feld zu qualifizieren. McLaren-CEO Zak Brown sollte an diesem Wochenende nicht in Monaco sein, sondern im US-Bundesstaat Indiana. Er hat die Leistung seiner Truppe im berühmtesten Oval der Welt als peinlich bezeichnet.

Fernando Alonso ist in seiner Enttäuschung auf Tauchstation gegangen. Der 47jährige Kalifornier Brown meint: «Derzeit geht es Fernando wie uns auch, wir müssen uns von diesem Tiefschlag erst mal erholen.»

Die schwache, teils amateurhafte Darbietung von McLaren in Indy hat zur Unterstellung geführt: Fernando Alonso wird 2020 nach Indianapolis zurückkehren – aber nicht mehr für McLaren!

Zak Brown in Monte Carlo: «Ich habe mit Fernando sehr viel gesprochen, auch über diese Möglichkeit. Wir würden es gerne nochmals versuchen, natürlich am liebsten mit Fernando. Aber Alonso will das 500 unbedingt gewinnen, und es steht ausser Frage, dass es herausragende Rennställe gibt, die dort antreten. Basierend auf unseren Gesprächen sage ich: Fernando möchte mit McLaren gewinnen.»

«Wir haben eine fabelhafte Beziehung zu Alonso. Er hatte im Laufe seiner Karriere viele Höhen und Tiefen, er kennt das alles. Aber wenn ihr Fernando wärt und eines der Indy-Top-Teams ruft an – würdet ihr dann nicht in Erwägung ziehen, für solch einen Spitzenrennstall anzutreten? Wir müssen das alles später und in Ruhe diskutieren.»

«Fernando hat in Indy bei aller Enttäuschung überaus professionell reagiert. Klar ist er sehr enttäuscht. Und wir haben den Eindruck, dass wir ihn im Stich gelassen haben. Fernando Alonso hätte es verdient, in der Startaufstellung zu stehen, aber McLaren hat es nicht verdient.»

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