MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Rücktritt nach der Saison? Das sagt Sebastian Vettel

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Die Gerüchteköche sind in der Formel 1 bisweilen besonders schnell. Jüngst hieß es, Sebastian Vettel beende nach der Saison seine Karriere. Der Ferrari-Star äußert sich.

Sebastian Vettel kennt das Spielchen. Es läuft nicht in dieser Saison, Ferrari war in den ersten sechs Rennen der Saison chancenlos gegen Mercedes. Es wird wohl wieder nichts mit dem Titel im Ferrari, und schon kommen sie auf, die Gerüchte.

Zum einen die, dass Vettel nach der Saison seine Karriere beendet. Aus Spanien hieß es sogar, dass Fernando Alonso in die Königsklasse zurückkehrt und Vettels Platz bei Ferrari einnimmt. Man muss dazu wissen: Vettels Vertrag läuft noch bis 2020.

Fakt ist, dass 2019 nicht nach Wunsch verläuft. Die Siege teilen sich die Mercedes-Fahrer Lewis Hamilton und Valtteri Bottas auf, Vettel und Ferrari gingen. Bislang leer aus. In der WM-Wertung hat Vettel 55 Punkte Rückstand auf Hamilton.

Die Gerüchte über einen Rücktritt will Vettel aber so nicht stehen lassen. «Ich habe nicht vor aufzuhören. Die Formel 1 macht mir immer noch extrem viel Spaß, und ich habe bei Ferrari noch was zu erledigen», sagte er Auto Bild Motorsport.

Er kündigte an: «Wir wollen in dieser Saison noch einmal alles versuchen, um die Wende herbeizuführen. Der GP von Kanada soll der Anfang werden.»

Teamchef Mattia Binotto hatte am Montag in einer Pressemitteilung des Ferrari-Rennstalls verraten: «Wir wissen, dass wir nicht konkurrenzfähig genug sind und bringen zunächst auch keine Veränderungen ans Auto, die einen signifikanten Einfluss auf unsere Probleme haben. Kanada stellt uns in den Bereichen Topspeed, Bremseffizienz und Traktion allerdings andere Herausforderungen als zuletzt und wir wollen versuchen, die Fehler der letzten Rennen hinter uns zu lassen.»

Vettel: «Unser Auto ist gut, aber wir sind immer noch dabei, es richtig kennenzulernen. Besonders das optimale Zusammenspiel mit den Reifen zu finden, ist in dieser Saison schwieriger geworden. Das haben die anderen bisher besser hinbekommen. Aber wir lernen jeden Tag dazu. Dieses Wissen nutzt uns auch zum Bau des Autos nächste Saison."


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