Sebastian Vettel zu Ferrari ab 2021: «Wieso nicht?»
Bei der Ferrari-Sause in Mailand
Riesensause von Ferrari auf dem Domplatz von Mailand. Die Fans freuten sich über den Auftritt früherer, gegenwärtiger und künftiger Ferrari-GP-Piloten: Mick Schumacher war da, mit allen Mitgliedern der Ferrari-Akademie, dann die aktuellen Piloten Sebastian Vettel und Charles Leclerc, sowie die früheren Fahrer Kimi Räikkönen, Ivan Capelli, Eddie Irvine, Arturo Merzario, René Arnoux, Alain Prost, Jean Alesi, Giancarlo Fisichella, Luca Badoer, René Arnoux, Mario Andretti, Felipe Massa, Gerhard Berger und Marc Gené, dazu die einstigen Präsidenten Luca Montezemolo und Jean Todt sowie die Teamchefs Stefano Domenicali und Mattia Binotto.
Charles Leclerc ist über einen Mehrjahresvertrag an Ferrari gebunden, die genaue Laufzeit ist nie veröffentlicht worden. Das Abkommen von Sebastian Vettel läuft Ende 2020 aus. Was passiert mit dem Heppenheimer dann? Vettel zu dieser Frage: «Ob ich über 2020 hinaus bei Ferrari weitermache? Wieso nicht?»
Zum kommenden GP-Wochenende in Monza meint der 52fache GP-Sieger: «Charles war in Spa der bessere Mann, das hat mir nicht besonders geschmeckt, und natürlich hoffe ich, dass ich das in Monza umdrehen kann.»
Auf die Frage, ob Vettel den Tifosi einen Sieg beim Heimrennen versprechen könne, meint Seb: «Als Deutscher bin ich kein Freund solcher Versprechen, aber ich kann versprechen, dass ich im Zuhause der Ferrari-Familie mein Bestes geben werde.»
Belgien-GP-Sieger Leclerc sagt zu seiner Zukunft: «Ich sehe mich für die kommenden fünf Jahre bei Ferrari und als Weltmeister.»
Das ist mal eine knackige Ansage, aber sie ist begründet, denn Luca Montezemolo weiss: «Er erinnert mich ganz stark an den jungen Lauda. Er lernt unheimlich schnell aus seinen Fehlern und arbeitet sehr methodisch.»
Auch der frühere GP-Star Jean Alesi sagt: «Die Zukunft von Ferrari heisst Charles Leclerc.»
Einige Tifosi fragten sich: Wo blieb eigentlich Fernando Alonso? Antwort: Beim Dakar-Training in Polen.