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Hamilton: «Vergleiche mich nicht mit Valentino Rossi»

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Formel-1-Champion Lewis Hamilton freut sich schon sehr auf die Gelegenheit, seinen Silberpfeil gegen Valentino Rossis MotoGP-Maschine zu tauschen. Der Mercedes-Star erfüllt sich damit einen Traum, wie er erzählt.

In diesem Jahr startet Mercedes-Ass Lewis Hamilton mit einem ganz besonderen Highlight in die Winterpause: Sobald die Formel-1-Saison und der anschliessende Test in Abu Dhabi Geschichte sind, will er sich wieder auf die Piste wagen, und zwar auf der Yamaha M1 von MotoGP-Ass Valentino Rossi, der im Gegenzug den Silberpfeil des sechsfachen Champions ausprobieren darf.

Bereits im Fahrerlager von Austin sickerte durch: Der Tausch ist beschlossene Sache und findet in der Woche nach dem F1-WM-Finale von Abu Dhabi statt, in aller Wahrscheinlichkeit am 9. Dezember auf dem Circuit Ricardo Tormo von Valencia, auf dem Rossi an diesem Wochenende das MotoGP-WM-Finale bestreitet.

Die Vorfreude ist gross, wie Hamilton in Brasilien betont: «Ich bin superaufgeregt, denn ich bin in den vergangenen Jahren immer wieder Bikes gefahren, aber auf der Strecke habe ich erst drei Tage verbracht. Aber es waren drei unglaubliche Tage und ich schaue mir auch immer die MotoGP-Rennen an.»

«Es ist grossartig, denn in unserem Team gibt es eine kleine Gruppe von Leuten, die gerne Motorrad fahren und das ist auch etwas, das ich seit ich klein war immer mal machen wollte. Aber es ist auch wirklich hart. Alleine schon auf der gleichen Strecke zur gleichen Zeit mit Valentino unterwegs zu sein, ist unfassbar und eine echte Ehre», schwärmt der 83-fache GP-Sieger, der grosse Stücke auf den neunfachen Motorrad-Weltmeister hält.

«Valentino ist eine echte Ikone der Motorrad-WM, für die er schon so viel gemacht hat, und es wird sicher cool, ihn in meinem Auto zu sehen», freut sich Hamilton, der sich nicht mit dem 115-fachen GP-Sieger vergleichen will. «Ich sehe mich nicht wie Valentino und ich vergleiche mich grundsätzlich mit niemandem. Ausserdem bin ich jünger als Valentino», erklärt der 150-fache F1-Podeststürmer auf die Frage, ob er sich auf Augenhöhe mit dem Italiener sieht.

Für Rossi ist es nicht der erste F1-Test. Er durfte in der Vergangenheit bereits in Barcelona und Mugello im Formel-1-Renner von Ferrari ausrücken. Hamilton hatte 2018 sein Superbike-Streckendebüt gefeiert. Er hatte sich zusammen mit den Lowes-Brüdern Sam und Alex in Jerez zum Training auf einer Yamaha R1 getroffen.

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