Max Verstappen vor WM-Finale: «Ausrufezeichen setzen»
Max Verstappen und Alex Albon
In Brasilien war für die Konkurrenz gegen Max Verstappen und Red Bull Racing-Honda nichts zu machen: achter Formel-1-Sieg des Niederländers. Vor dem WM-Finale in Abu Dhabi meint der 22-Jährige: «Wir hatten in Brasilien ein fabelhaftes Wochenende, und die Mannschaft ist bester Stimmung vor dem letzten Rennen.»
«Von einer recht fliessenden Pistenführung geht es auf eine enge und kurvige Bahn, auf dem Yas Marina Circuit brauchst du eine ganz andere Abstimmung als in Interlagos, um das Beste aus dem Wagen zu holen. Die grösste Herausforderung ist dieser Wechsel vom Tag in die Nacht. Am wichtigsten ist dabei das zweite freie Training – weil du dann Bedingungen hast wie später im Qualifying und im Rennen.»
«Wenn ich auf die Saison zurückblicke, dann dürfen wir zufrieden sein. Wir haben mit Honda einige schöne Rennen zeigen können, und natürlich wollen wir vor der Winterpause nochmals ein Ausrufezeichen setzen.»
Bislang konnte Verstappe in Abu Dhabi einmal aufs Siegerpodest vordringen, im vergangenen Jahr, als Dritter. 2015 mit Toro Rosso landete er auf Rang 16, 2016 wurde er – ab jetzt mit Red Bull Racing – Vierter, 2017 Fünfter, dann vor einem Jahr Dritter.
Verstappens Stallgefährte Alex Albon meint: «Im Gegensatz zu den vergangenen drei Pisten kenne ich Abu Dhabi gut, ich mag die Bahn, vor allem den dritten, sehr technischen Teil. Auf uns kommt ein besonderes Wochenende zu, weil das Finale immer eine spezielle Atmosphäre verströmt. Alle im Team freuen sich auf eine Atempause.»
«Allerdings ist nach dem Rennen noch nicht ganz Schluss. Wir fahren ja noch zwei Tage lang Pirelli-Tests, aber an die denke ich dann, wenn am nächsten Sonntagabend die karierte Flagge gefallen ist.»