MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Nico Hülkenberg: «Werde die Füsse hochlegen»

Von Vanessa Georgoulas
Das Renault-Team bedankte sich bei Nico Hülkenberg

Das Renault-Team bedankte sich bei Nico Hülkenberg

Seinen letzten GP-Einsatz für das Renault-Werksteam in Abu Dhabi beendete Nico Hülkenberg als Zwölfter ausserhalb der Punkteränge. Der Deutsche gestand hinterher: «Das ist schon eine besondere Situation.»

Für Nico Hülkenberg endete mit dem Saisonfinale in Abu Dhabi auch ein Kapitel seiner GP-Karriere. Denn im nächsten Jahr wird der sympathische Blondschopf nicht mehr in der Startaufstellung stehen. Das Renault-Werksteam ersetzt ihn durch den bisherigen Mercedes-Junior Esteban Ocon, der künftig neben Daniel Ricciardo für die Franzosen angreifen darf.

Bereits beim Pirelli-Reifentest in der anstehenden Woche wird Ocon für Renault testen, für Hülkenberg steht hingegen eine Abschiedstournee auf dem Programm, die ihn sowohl ins F1-Werk in Enstone als auch zum Motorenwerk nach Viry führen wird, wie er bei RTL verriet. «Es ist schon eine besondere Situation, das lässt sich nicht abstreiten», räumte Hülkenberg ein.

Und der Emmericher gestand: «Ich war froh, wenn ich ins Auto steigen durfte, weil man da seine Ruhe hat.» Seinen vorerst letzten GP-Einsatz, der auf Platz 12 endete, bewertet er denn auch positiv: «Es war ein interessantes und würdiges Rennen, auch wenn es am Ende keine Punkte gegeben hat. Aber es war auch hart, die Einstopp-Strategie umzusetzen. Wir haben jetzt gelernt, dass nicht mehr viel von den Reifen übrig bleibt, wenn man 30 Runden am Heckflügel eines McLaren klebt.»

«Ich habe bereits zur Mitte des zweiten Stints gemerkt, dass Lando Norris’ Tempo ziemlich flott war, aber wenn du hinterherfährst, dann kostet das so viel Reifen, dass du nur noch rutscht. Ich konnte auch keine Pause einlegen, weil von hinten Carlos und Daniel Druck gemacht haben. Mir war schon klar, dass es am Ende noch richtig dünn wird», schilderte Hülkenberg, und fügte an: «Ich danke dem Team für drei gute Jahre, wir haben viele gute Momente miteinander erlebt.»

Und wie geht es für Nico weiter? Geht der Deutsche erst einmal in Urlaub? «Nein, erst einmal keinen Urlaub, denn wir haben diesen ja zwischendurch schon recht viel. Ich bleibe erst einmal zuhause und lege ein paar Tage die Füsse hoch, um alles zu verdauen und zu verarbeiten. Danach steht die Abschiedstournee an und was danach passiert, weiss ich noch nicht, ich lasse es ruhig angehen.»

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