Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Christian Horner zu Alex Albon: «Da kommt noch mehr»

Von Otto Zuber
Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner freute sich in Abu Dhabi nicht nur über den zweiten Platz von Max Verstappen. Der Brite lobte auch Rookie Alex Albon, von dem er im nächsten Jahr noch mehr erwartet.

Das letzte Formel-1-Rennen in Abu Dhabi durfte Max Verstappen vom zweiten Startplatz in Angriff nehmen, weil Valtteri Bottas wegen seines frischen Mercedes-Motors ans Ende des Feldes zurückversetzt wurde. Der Niederländer erbte folglich den Platz neben Pole-Setter Lewis Hamilton in der ersten Startreihe und nahm sich vor, gleich auf den ersten Metern anzugreifen.

Doch statt nach vorne ging es für den 22-Jährigen nach hinten, denn kurz nachdem die Lichter der Startampel aus waren, fiel Verstappen hinter Charles Leclerc zurück. «Aber dank seiner guten Strategie und seines starken Tempos konnte er sich am Ende wieder nach vorne arbeiten und den zweiten Platz nach Hause fahren», freute sich Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner nach dem Fallen der Zielflagge.

«Es war ein sehr starkes Rennen von Max, mit dem er seinen dritten Platz in der WM-Tabelle zementiert hat», lobte der Brite, und fügte stolz an: «Es war sein neunter Podestplatz in diesem Jahr und unser 170. Top-3-Ergebnis insgesamt.»

Auch für Verstappens Teamkollegen Alex Albon hatte der Chef nette Worte übrig. Über den 23-Jährigen, der vom fünften Platz losfuhr und die Ziellinie als Sechster kreuzte, sagte er: «Alex konnte das Tempo von Sebastian Vettel halten. Wir haben versucht, den schlechten Boxenstopp von Ferrari zu nutzen, um nach vorne zu kommen, aber es hat ganz knapp nicht gereicht.»

«Als Seb dann seinen zweiten Stopp einlegte, entschieden wir uns, das Gegenteil zu tun, und wir wussten, dass es in den letzten Runden eng werden würde», gestand Horner, und fasste zusammen: «Der sechste Platz ist dennoch ein sehr positives Ergebnis für Alex. Er hat in den neun Rennen, die er mit uns bestritten hat, sehr viel gelernt und in acht WM-Läufen landete er in den Top-6. Ich bin überzeugt, dass wir im nächsten Jahr noch sehr viel mehr von ihm sehen werden, da kommt noch mehr.»

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