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Budget-Deckel: Hoffnung für die kleineren F1-Teams?

Von Vanessa Georgoulas
Ab 2021 werden sich auch die Schwergewichte unter den GP-Rennställen dem Diktat der Budget-Obergrenze unterwerfen müssen. Doch wie schnell lässt sich damit die Lücke zu den Top-3-Teams schliessen?

2021 sehen sich die GP-Stars und ihre Brötchengeber nicht nur mit neuen technischen und sportlichen Regeln konfrontiert, sie müssen auch unter der vereinbarten Budget-Obergrenze von 175 Millionen Dollar bleiben, die eingeführt wird, um ein ausgeglicheneres Kräfteverhältnis zu schaffen. Da drängt sich die Frage auf: Wird der sogenannte Budget-Deckel auch wirklich die Lücke zwischen den Top-Teams und den Gegnern im Mittelfeld schliessen können?

Für Racing-Point-Teamchef Otmar Szafnauer stellt sich diese Frage nicht wirklich. «Wir werden sowieso nicht mal in die Nähe davon kommen», winkte er darauf angesprochen ab. «Auf uns wird sich der Budget-Deckel also kurzfristig sicherlich nicht auswirken.»

Und Alfa Romeo-Teamchef Frédéric Vasseur sieht das ähnlich: «Sechs oder sieben Teams sind von der Einführung der Budgetgrenze gar nicht betroffen. Es trifft vor allem die Grossen, die aber auch mehr Geld haben, um in diesem Jahr das Auto für 2021 zu entwickeln. Wichtig ist, dass die Regeln nach 2021 stabil bleiben, denn wenn wir 2023 oder 2024 wieder umfassende Änderungen einführen, wird es für die kleineren Teams schwierig.»

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner glaubt hingegen an eine Verringerung der Leistungsunterschiede – auch wenn sich diese nicht gleich zeigen wird, wie er mahnte: «Für die Top-Teams wird es sicherlich eine echte Challenge, im Rahmen der Vorgaben zu operieren – und das über einen Zeitraum von fünf Jahren, für den die Obergrenze festgelegt wurde. Und auch wenn es zunächst noch Unterschiede geben wird, so bin ich doch überzeugt, dass sich das Ganze angleichen wird – vorausgesetzt, dass sich der Sport auch wie erwartet entwickelt.»

Frustrierend sei dabei vor allem die Tatsache, dass die Saison 2020 durch die erwartete Einführung sehr teuer werde, betonte der Brite: «Es wird viel Geld kosten, denn wir müssen das aktuelle Auto weiterentwickeln und nebenbei mit einem Übergangsauto die Pirelli-Reifen testen, dann kommt noch die Entwicklung des neuen Autos unter den 2021er-Regeln hinzu, das wird also eine echte Herausforderung.»

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