Fernando Alonso: «Fühle mich in den Dünen wohler»
Fernando Alonso
Auch für Fernando Alonso war die Nachricht über den Unfalltod von Dakar-Teilnehmer Paulo Gonçalves ein Schock. Der GP-Veteran, der in diesem Jahr sein Debüt bei der berühmtesten Wüstenrallye der Welt bestreitet, erklärte in den sozialen Medien: «Es ist ein sehr trauriger Tag. Ich schicke der Familie und den Freunden von Paulo Gonçalves eine dicke Umarmung. Er war ein echter Champion. Ruhe in Frieden.»
Im Gegensatz zu den Motorrad-Piloten, die zu Ehren des 40-jährigen Portugiesen die achte Etappe absagten, ging es für die Vierrad-Helden nach dem Ruhetag weiter. Alonso und sein Co-Pilot Marc Coma profitierten von einem späteren Start, wie der 32-fache GP-Sieger hinterher berichtete: «Es macht einen grossen Unterschied, wenn die Bikes nicht fahren, vor allem für die ersten zwei, drei Autos. Ich denke, sie hatten keine Chance, das Tempo der anderen Jungs zu fahren. Ich profitierte von einem späteren Start.»
Und Alonso, der sich über den zweiten Platz hinter Tagessieger Mathieu Serradori im Century-Buggy und somit sein bisher bestes Dakar-Ergebnis freuen durfte, schwärmte: «Wir hatten einen überwältigenden Tag. Leider hatten wir einen Platten, der uns etwas Schwung gekostet hat, doch abgesehen davon war dies eine fast perfekte Etappe und Marc war unglaublich. Selbst im letzten Abschnitt konnten wir noch Zeit wettmachen, was Marc da gemacht hat, war reine Magie.»
In den Sanddünen fühlte sich der zweifache Weltmeister wohl, wie er ausserdem offenbarte: «Ich bin froh, dass wir keine Probleme hatten. Es war eine schöne Etappe, ziemlich schnell und voller Dünen, was gut ist. Ich denke, die Dünen sind schwieriger, aber aus irgendeinem Grund fühle ich mich dort wohler als bei anderen Etappen. Ich komme überhaupt nicht aus einer Gegend mit Dünen, aber aus irgendeinem Grund finde ich da einen guten Rhythmus.»