Fernando Alonso: Positive Dakar-Zwischenbilanz
Fernando Alonso
Zusammen mit Marc Coma kämpfte sich Fernando Alonso auf der sechsten Dakar-Etappe durch den Sand und kam mit 7:56 min Rückstand auf Etappensieger Stéphane Peterhansel an, was für den sechsten Platz reichte. Das Duo aus dem Toyota Gazoo Racing Team belegt damit zur Halbzeit den 16. Rang in der Gesamtwertung.
Damit ist der 32-fache GP-Sieger zufrieden. «Heute lief es gut, ich hatte ein gutes Feeling und fand auch einen tollen Rhythmus. Wir waren erneut schnell und wieder in den Top-6», fasste er zusammen. «Die Top-3 ist in einer eigenen Liga unterwegs, aber für uns war es eine nette Überraschung, das drittbeste Toyota-Gespann zu sein. Wir hatten keine Probleme, keinen Plattfuss und sonst auch nichts und nun kommt der Ruhetag zum richtigen Zeitpunkt», fügte er an.
Und Alonso erklärte: «Wie ich schon in den ersten Tagen gesagt habe, ist die Sicht entscheidend.. Wenn diese gut ist, dann kann man einen guten Rhythmus halten und mit den Leadern mithalten, doch wenn man zu weit zurückfällt und alles staubig ist, dann muss man oft vom Gas.» Der GP-Veteran betonte auch: «Für mich ist das alles neu, und es gibt unterschiedliche Herausforderungen zu meistern. So startest du etwa mit 400 Liter Sprit an Bord und kommst mit 30 oder 40 Liter im Tank an – das ist ein Riesenunterschied.»
«Man ist auf Sand, Kies, Steinen und Asphalt unterwegs, das Grip-Niveau ändert sich also stetig und du musst dich alle Kilometer wieder neu anpassen. Wir haben in den sechs Etappen ziemlich alles erlebt, und jede dieser Herausforderungen ist mir neu. Aber ich versuche, so schnell wie möglich dazuzulernen», erzählte der zweifache Sieger des 24h-Rennens von Le Mans.