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Esteban Ocon (Renault): «Schnell wie nie zuvor»

Von Vanessa Georgoulas
Esteban Ocon

Esteban Ocon

Renault-Neuzugang Esteban Ocon fuhr am ersten Test-Vormittag auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya die fünftschnellste Runde. Der Franzose schwärmte hinterher über die 2020er-Autos und seinen RS20.

Nach den ersten vier Teststunden im Renault RS20 fehlten Esteban Ocon nur drei Tausendstel auf die Zeit des viertplatzierten McLaren-Piloten Carlos Sainz. Der Team-Neuling im Rennstall aus Enstone drehte 62 Runden und schwärmte hinterher euphorisch: «Ich war schon am Montag im Rahmen des Filmtages im Auto und ich war beeindruckt von diesen neuen Autos. In gewissen Kurven war ich so schnell wie nie zuvor.»

«Es ist aufregend, denn wir werden sicherlich immer schneller werden», jubelte der 23-Jährige. «Ich denke, in diesem Jahr werden wir bei den Rundenzeiten alle Rekorde brechen», prophezeite er, und erklärte mit Blick auf seinen neuen F1-Renault RS20: «Diesen Vormittag lief der Test ganz gut ab, wir haben unser Programm ohne Störungen absolviert und das Auto fühlte sich gut an.»

«Es fühlt sich gut an, sein Verhalten ist vorhersehbar und ich denke, damit haben wir eine gute Basis, auf der wir aufbauen können», stellte der 50-fache GP-Teilnehmer selbstbewusst klar und beteuerte, dass er sich zunächst mit seinem neuen Dienstwagen vertraut machen wollte, bevor er ans Limit geht: «Ich habe einfach versucht, ein erstes Gefühl dafür zu bekommen.»

«Derzeit gehen ich noch nicht ans Limit, ich möchte einfach wieder in Schwung kommen. Es ist ja auch schon eine Weile her, seit ich das letzte Mal in einem F1-Renner Gas gab und einen Teamkollegen zur Referenz hatte. Ich versuche schlicht, wieder auf Touren zu kommen. Es ist wichtig, dass ich erkenne, wie sich das Auto im Renntrimm und im Training anfüllt», fügte Ocon, der 2019 auf der Reservebank von Mercedes ausharren musste, an.

«Manchmal passiert es, dass du das erste Mal in einem Auto unterwegs bist und ein Problem auftaucht, das dich den ganzen Winter beschäftigt. Derzeit gibt es aber nichts derartiges, das uns Kopfzerbrechen bereiten würde. Es fühlt sich ziemlich gesund an. Aber das war erst der erste Morgen, wir müssen abwarten und schauen, wie die weiteren Testtage laufen werden», freute sich der frühere Mercedes-Junior.

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